[Mplayer-cvslog] CVS: main/DOCS/German bugreports.html,1.20,1.21 cd-dvd.html,1.25,1.26 codecs.html,1.42,1.43 default.css,1.2,1.3 documentation.html,1.62,1.63 encoding.html,1.21,1.22 faq.html,1.37,1.38 formats.html,1.16,1.17 mplayer.1,1.19,1.20 sound.html,1.24,1.25 video.html,1.30,1.31
Moritz Bunkus CVS
mosu at mplayerhq.hu
Tue Jan 7 13:18:16 CET 2003
- Previous message: [Mplayer-cvslog] CVS: main/libaf af_sub.c,NONE,1.1 Makefile,1.8,1.9 af.c,1.22,1.23 control.h,1.4,1.5 filter.c,1.1,1.2 filter.h,1.1,1.2
- Next message: [Mplayer-cvslog] CVS: main/DOCS/German users_against_developers.html,NONE,1.1
- Messages sorted by:
[ date ]
[ thread ]
[ subject ]
[ author ]
Update of /cvsroot/mplayer/main/DOCS/German
In directory mail:/var/tmp.root/cvs-serv19369
Modified Files:
bugreports.html cd-dvd.html codecs.html default.css
documentation.html encoding.html faq.html formats.html
mplayer.1 sound.html video.html
Log Message:
bunkus: Updated/newly translated German version of the docs
Index: bugreports.html
===================================================================
RCS file: /cvsroot/mplayer/main/DOCS/German/bugreports.html,v
retrieving revision 1.20
retrieving revision 1.21
diff -u -r1.20 -r1.21
--- bugreports.html 24 Aug 2002 14:22:46 -0000 1.20
+++ bugreports.html 7 Jan 2003 12:17:57 -0000 1.21
@@ -1,216 +1,291 @@
-<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN">
-<HTML>
-
-<HEAD>
- <TITLE>Fehlerbehebung - MPlayer - The Movie Player for Linux</TITLE>
- <LINK REL="stylesheet" TYPE="text/css" HREF="default.css">
- <META HTTP-EQUIV="Content-Type" CONTENT="text/html; charset=iso-8859-1">
-</HEAD>
-
-<BODY>
-
-<H1><A NAME=C>Anhang C - Wie man einen Fehler berichtet</A></H1>
-
-<H4>Wie sollen Fehler behoben werden?</H4>
-
-<P>Wenn man geschickt genugt ist, kann man versuchen den Fehler selber zu beheben,
-was äusserst positiv aufgenommen wird. Falls dies schon getan ist, sollte
-<A HREF="../tech/patches.txt">dieses kurze Dokument</A> gelesen werden um zu erfahren,
-wie der Code in <B>MPlayer</B> integriert werden kann. Die Leute auf der
-<A HREF="http://mplayerhq.hu/mailman/listinfo/mplayer-dev-eng">mplayer-dev-eng</A>
-Mailingliste können ansonsten bei Fragen helfen.</P>
-
-<H4>Wie sollen Fehler berichtet werden?</H4>
-
-<P>Probiere es als allererstes die letzte CVS-Version, da dein Problem möglicherweise
-schon gelöst ist. CVS-Anweisungen können am unteren Ende
-<A HREF="http://www.mplayerhq.hu/homepage/dload.html">dieser Seite</A> oder im
-README gefunden werden. Wenn dies nicht hilft, sollte in der
-<A HREF="documentation.html#known_bugs">Liste der bekannten Fehler</A> und dem Rest der Dokumentationen
-nachgesehen werden. Wenn dein Problem nicht bekannt ist oder durch unsere
-Anweisungen nicht gelöst werden kann, dann berichte über den Fehler:</P>
-
-<P>Sende auf keinen Fall Fehlerberichte an individuelle Entwickler. <B>MPlayer</B> ist Gemeinschaftsarbeit,
-also wird es vielleicht mehrere interessierte Leute geben. Es kommt auch teilweise vor,
-dass derselbe Fehler von anderen Benutzern erlebt wurde, die bereits eine Lösung
-zur Umgehung des Problems haben (sogar bei einem Fehler im <B>MPlayer</B> Code).</P>
-
-<P>Bitte beschreibe dein Problem so detailiert wie möglich.
-Dazu gehört eine kleine Detektivarbeit um die Umstände unter denen das Problem auftritt
-einzuengen. Tritt der Fehler nur in bestimmten Situationen auf? Ist er abhängig von
-der Datei oder dem Dateityp? Tritt er nur mit einem Codec oder mit allen auf?
-Tritt er mit allen Ausgabetreibern auf? Je mehr Information zur Verfügung gestellt werden,
-um so besser stehen die Chance, dass das Problem gelöst werden wird. Es sollte nicht vergessen
-werden, auch die wertvollen unten angeforderten Informationen miteinzubeziehen, ansonsten
-ist es wahrscheinlich unmöglich eine Diagnose des Fehlers zu erstellen.</P>
-
-<P>Ein exzellenter und gut geschriebener Führer, wie Fragen in öffentlichen Foren
-beantwortet werden sollen ist
-<A HREF="http://www.tuxedo.org/~esr/faqs/smart-questions.html">How To Ask
-Questions The Smart Way</A> von Eric S. Raymond. Falls diesen Richtlinien gefolgt wird,
-sollte alles gut gehen. Bitte versteht, dass wir alle den Mailinglisten freiwillig in
-unserer Freizeit folgen. Wir sind sehr beschäftigt und können nicht garantieren,
-dass eine Lösung oder bloss eine Antwort zum beschriebenen Problem kommen wird.</P>
-
-<H4>Wo sollen Fehler berichtet werden?</H4>
-
-<P>Tritt der mplayer-users Mailingliste bei:<BR>
- <A HREF="http://mplayerhq.hu/mailman/listinfo/mplayer-users">http://mplayerhq.hu/mailman/listinfo/mplayer-users</A><BR>
-und sende deinen Fehlerbericht an:<BR>
- <A HREF="mailto:mplayer-users at mplayerhq.hu">mplayer-users at mplayerhq.hu</A></P>
-
-<P>Die Sprache der Liste ist <B>Englisch</B>. Es wird gebeten den <A HREF="http://www.ietf.org/rfc/rfc1855.txt">Netiquette Richtlinien</A>
-zu folgen und <B>keine HTML Mails</B> zu irgendeiner unserer Listen zu senden.
-Man wird dabei bloss ignoriert oder von der Liste verstossen. Es sei auch darauf hingewiesen,
-keine individuellen Kopien (CC) versandt werden. Es ist also eine gute Idee sich anzumelden,
-wenn man auch seine Antwort erhalten will.</P>
-
-<H4>Was soll berichtet werden?</H4>
-
-<P><B>Systeminformationen:</B></P>
-
-<UL>
- <LI>Deine Linux Distribution oder Betriebssystem:<BR>
- <UL>
- <LI>RedHat 7.1</LI>
- <LI>Slackware 7.0 + Development Pakete von 7.1 ...</LI>
- </UL></LI>
- <LI>Kernel Version:<BR>
- <CODE>uname -a</CODE></LI>
- <LI>libc Version:<BR>
- <CODE>ls -l /lib/libc[.-]*</CODE></LI>
- <LI>X Version:<BR>
- <CODE>X -version</CODE></LI>
- <LI>gcc und ld Versionen:<BR>
- <CODE>gcc -v<BR>
- ld -v</CODE></LI>
- <LI>binutils Version:<BR>
- <CODE>as --version</CODE></LI>
-</UL>
-
-<P><B>Hardware & Treiber:</B></P>
-
-<UL>
- <LI>CPU Infos (dies funktioniert nur mit Linux):<BR>
- <CODE>cat /proc/cpuinfo</CODE></LI>
- <LI>Grafikkartenhersteller und Modell:<BR>
- <UL>
- <LI>ASUS V3800U, Chipset: nVidia TNT2 Ultra Pro 32MB SDRAM
- <LI>Matrox G400 DH 32MB SGRAM
- </UL></LI>
- <LI>Grafikkartentreiber-Typ & Version:<BR>
- <UL>
- <LI>X eigener Treiber
- <LI>nvidia 0.9.623
- <LI>Utah-GLX CVS 2001-02-17
- <LI>DRI von X 4.0.3
- </UL></LI>
- <LI>Soundkartentyp und Treiber:<BR>
- <UL>
- <LI>Creative SBLive! Gold mit OSS Treiber von oss.creative.com
- <LI>Creative SB16 mit OSS Treiber des Kernels
- <LI>GUS PnP mit ALSA OSS Emulation
- </UL></LI>
- <LI>Wenn man sich unsicher ist, sollte die Ausgabe von <CODE>lspci -vv</CODE>
- mitgeschickt werden (auf Linux Systemen)</LI>
-</UL>
-
-<P><B>Bei Kompilierungsfehlern/-problemen:</B></P>
-
-<P><B>Bitte schicke diese Dateien mit:</B></P>
-
-<UL>
- <LI>configure.log</LI>
- <LI>config.h</LI>
- <LI>config.mak</LI>
- <LI>libvo/config.mak</LI>
-</UL>
-
-<P><B>Bei Wiedergabeproblemen:</B></P>
-
-<P>Bitte gib die Ausgabe von <B>MPlayer</B> in Ausführlichkeits-Stufe 1, aber denk daran
-<B>die Ausgabe nicht zu kürzen</B> wenn diese dem Mail eingefügt wird. Die Entwickler
-benötigen alle Meldungen, um eine geignete Diagnose des Problems durchführen zu können.
-Die Ausgabe kann mit folgendem Befehl in eine Datei geschrieben werden:</P>
-
-<P><CODE> mplayer -v [Optionen] [Dateiname] &> mplayer.log</CODE></P>
-
-<P>Wenn das Problem spezifisch für eine oder einige wenige Dateien besteht,
-lade die Datei bitte auf <A HREF="ftp://mplayerhq.hu/MPlayer/incoming/">ftp://mplayerhq.hu/MPlayer/incoming/</A></P>
-
-<P>Uploade auch eine kleine .txt-Datei mit dem selben Namen wie die Datei
-(+ .txt Endung), die eine Problembeschreibung zur jeweiligen Datei, die
-detaillierte Ausgabe (-v) von <B>MPlayer</B> und deine Email-Adresse enthält!
-Normalerweise reichen die ersten 1-5MB der Datei aus um das Problem zu
-reproduzieren, aber als erstes solltest du folgendes ausprobieren:</P>
-
-<P><CODE> dd if=deinedatei of=kleinedatei bs=1024k count=5</CODE><BR>
-(kopiert die ersten 5 MB von 'deinedatei' in die Datei 'kleinedatei'.)
-Nun versuche es nochmals mit dieser kleinen Datei, wenn der Fehler
-immer noch auftritt reicht es die kleine Datei hochzuladen.<BR>
-Sende <STRONG>NIE</STRONG> solche Dateien via Mail! Lade es herauf und schicke nur den Pfad/
-Dateinamen der Datei auf den FTP Server.<BR>
-Wenn die Datei im Internet bereits verfügbar ist reicht die <STRONG>exakte</STRONG> URL
-aus!</P>
-
-<P><B>Bei Abstürzen:</B></P>
-
-<P>Wenn du ein Speicherabbild (core dump) vom Absturz besitzt, lies beim nächsten
-Paragraph weiter, ansonsten lass ihn aus.</P>
-
-<P><B>Wie brauchbare Informationen von einem core dump extrahiert werden können:</B></P>
-
-<P>Bitte erzeuge die folgende Befehlsdatei (Command File):</P>
-
-<P><CODE>disass $eip-32 $eip+32<BR>
-printf "eax=%08lX\n",$eax<BR>
-printf "ebx=%08lX\n",$ebx<BR>
-printf "ecx=%08lX\n",$ecx<BR>
-printf "edx=%08lX\n",$edx<BR>
-printf "esp=%08lX\n",$esp<BR>
-printf "ebp=%08lX\n",$ebp<BR>
-printf "edi=%08lX\n",$edi<BR>
-printf "esi=%08lX\n",$esi<BR>
-</CODE></P>
-
-<P>Dann führe einfach den folgenden Befehl auf der Konsole aus:</P>
-
-<P> <CODE>gdb mplayer --core=core -batch --command=Kommandodatei > mplayer.bug</CODE></P>
-
-<P><B>Wie Informationen eines reproduzierbaren Absturzes bewahrt werden können:</B></P>
-
-<P>Kompiliere <B>MPlayer</B> mit eingeschaltetem Debugging mit:<BR>
-<CODE> ./configure --enable-debug=3<BR>
- make</CODE><BR>
-Lass dann <B>MPlayer</B> mit gdb laufen:<BR>
-<CODE> gdb mplayer</CODE></P>
-
-<P>Du benutzt nun gdb. Gib folgendes ein:<BR>
-<CODE> run -v [Optionen von mplayer] dateiname</CODE><BR>
-und reproduziere deinen Absturz. Sobald du dies getan hast, wird gdb zur Eingabeaufforderung
-zurückkehren, wo folgendes einzugeben hast:<BR>
-<CODE> bt<BR>
- disass $eip-32 $eip+32</CODE><BR>
-Sende uns die gesamte Ausgabe obiger Dinge!</P>
-
-<H4>Allgemeine Hinweise</H4>
-
-<P>Wenn etwas sehr groß ist (Log-Dateien z.B.) ist es besser diese gezippt
-auf den FTP hochzuladen und nur den Pfad-/Dateinamen im Fehlerbericht
-anzugebeben.</P>
-
-<H4>Ich weiss was ich mache...</H4>
-
-<P>Wenn du einen Fehlerbericht wie oben beschrieben geschreiben hast und du dir sicher bist
-das ein Bug in <B>MPlayer</B>, nicht ein Problem mit dem Kompiler oder eine defekte Datei ist kannst
-du auch der mplayer-advusers - Mailingliste beitreten und dort posten wenn du alle
-Dokumentation gelesen hast und dein Soundtreiber ok ist. Du wirst schnellere und besser
-Antworten erhalten.<BR><BR>
-Aber sei gewarnt: Wenn du Newbiefragen oder Fragen welche hier beantwortet werden schickst,
-wirst du sofort gebannt anstatt eine Antwort zu erhalten.<BR>
-Also ärgere uns nicht und trette der -advusers-Liste nur bei, wenn du weisst was du machst und
-du dich wie ein erfahrener MPlayer Benutzer oder Entwickler fühlst. Wenn du wirklich ein erfahrener Benutzer
-bist sollte es kein Problem für dich sein dich anzumelden...</P>
-
-</BODY>
-</HTML>
+<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN">
+<HTML>
+
+<HEAD>
+ <TITLE>Fehler berichten - MPlayer - The Movie Player for Linux</TITLE>
+ <LINK REL="stylesheet" TYPE="text/css" HREF="default.css">
+ <META HTTP-EQUIV="Content-Type" CONTENT="text/html; charset=iso-8859-1">
+</HEAD>
+
+<BODY>
+
+<H1><A NAME=C>Anhang B - Wie man einen Fehler berichtet</A></H1>
+
+<P>Gute Fehlerberichte sind bei jedem Softwareprojekt sehr wertvolle
+Beiträge für die Entwicklung. Aber genauso, wie es beim Schreiben
+guter Software ist, so verhält es sich auch mit guten Fehlerberichten: sie
+erfordern Arbeit. Bitte denk daran, dass die meisten Entwickler sehr
+beschäftigt sind und täglich einen unglaublichen Berg Mail erhalten.
+Auch wenn deine Rückmeldungen für die Entwicklung von MPlayer von
+entscheidender Bedeutung ist, so verstehe bitte, dass du wirklich <B>alle</B>
+hier verlangten Informationen zur Verfügung stellen und den Anweisungen
+dieses Dokumentes folgen musst, damit wir dir helfen können.</P>
+
+<H4>Wie sollen Fehler behoben werden?</H4>
+
+<P>Wenn man geschickt genugt ist, kann man versuchen, den Fehler selber zu
+beheben, was äußerst positiv aufgenommen wird. Falls du das schon
+getan hast, solltest du <A HREF="../tech/patches.txt">dieses kurze Dokument</A>
+lesen, um zu erfahren, wie der Code in <B>MPlayer</B> integriert werden kann.
+Die Leute auf der
+<A HREF="http://mplayerhq.hu/mailman/listinfo/mplayer-dev-eng">mplayer-dev-eng</A>
+Mailingliste können ansonsten bei Fragen helfen.</P>
+
+<H4>Wie sollen Fehler berichtet werden?</H4>
+
+<P>Probiere es als allererstes die aktuelle CVS-Version, da dein Problem
+möglicherweise schon gelöst ist. Die Entwicklung geht extrem
+schnell voran. Die meisten Probleme in offiziellen <B>MPlayer</B>-Versionen
+werden innerhalb von Tagen oder sogar Stunden den Entwicklern mitgeteilt.
+Deswegen berichte Fehler nur dann, wenn sie in der <B>aktuellen CVS-Version</B>
+auch noch vorliegen. CVS-Anweisungen können am unteren Ende
+<A HREF="http://www.mplayerhq.hu/homepage/dload.html">dieser Seite</A> oder im
+README gefunden werden. Wenn dies nicht hilft, sollte in der
+<A HREF="documentation.html#known_bugs">Liste der bekannten Fehler</A> und dem
+Rest der Dokumentationen nachgesehen werden. Wenn dein Problem nicht bekannt
+ist oder durch unsere Anweisungen nicht gelst werden kann, dann berichte
+über den Fehler.</P>
+
+<P>Sende auf keinen Fall Fehlerberichte an individuelle Entwickler.
+<B>MPlayer</B> ist Gemeinschaftsarbeit, also wird es vielleicht mehrere
+interessierte Leute geben. Es kommt auch teilweise vor, dass derselbe Fehler
+von anderen Benutzern gefunden wurde, die bereits eine Lösung
+zur Umgehung des Problems haben (sogar bei einem Fehler im
+<B>MPlayer</B>-Code).</P>
+
+<P>Bitte beschreibe dein Problem so detailiert wie möglich. Dazu
+gehört ein klein wenig Detektivarbeit, um die Umstände einzuengen,
+unter denen das Problem auftritt. Tritt der Fehler nur in bestimmten
+Situationen auf? Ist er abhängig von der Datei oder dem Dateityp? Tritt er
+nur mit einem Codec oder mit allen auf? Tritt er mit allen Ausgabetreibern auf?
+Je mehr Information zur Verfügung gestellt werden, um so besser stehen die
+Chance, dass das Problem gelöst werden wird. Es sollte nicht vergessen
+werden, auch die wertvollen unten angeforderten Informationen miteinzubeziehen.
+Ansonsten ist es wahrscheinlich unmöglich, eine Diagnose des Fehlers zu
+erstellen.</P>
+
+<P>Ein exzellenter und gut geschriebener Führer, wie Fragen in
+öffentlichen Foren gestellt werden sollen, ist <A
+HREF="http://www.tuxedo.org/~esr/faqs/smart-questions.html">How To Ask
+Questions The Smart Way</A> von Eric S. Raymond. Es gibt auch einen zweiten
+Führer namens
+<A HREF="http://www.chiark.greenend.org.uk/~sgtatham/bugs.html">How to Report
+Bugs Effectively</A> von
+<A HREF="http://www.chiark.greenend.org.uk/~sgtatham/">Simon Tatham</A>. Falls
+du diesen Richtlinien folgst, sollte alles gut gehen. Bitte verstehe, dass wir
+alle den Mailinglisten freiwillig in unserer Freizeit folgen. Wir sind sehr
+beschäftigt und können nicht garantieren, dass eine Lösung oder
+bloß eine Antwort zum beschriebenen Problem kommen wird.</P>
+
+<H4>Wo sollen Fehler berichtet werden?</H4>
+
+<P>Tritt der mplayer-users Mailingliste bei:<BR>
+ <A HREF="http://mplayerhq.hu/mailman/listinfo/mplayer-users">http://mplayerhq.hu/mailman/listinfo/mplayer-users</A><BR>
+und sende deinen Fehlerbericht an:<BR>
+ <A HREF="mailto:mplayer-users at mplayerhq.hu">mplayer-users at mplayerhq.hu</A></P>
+
+<P>Die Sprache der Liste ist <B>Englisch</B>. Es wird gebeten, den <A
+HREF="http://www.ietf.org/rfc/rfc1855.txt">Netiquette-Richtlinien</A> zu folgen
+und <B>keine HTML-Mails</B> zu irgendeiner unserer Listen zu senden. Man wird
+dabei bloss ignoriert oder von der Liste verstoßen. Falls du nicht
+weißt, was eine HTML-Mail ist, oder warum sie böse ist, dann lies <A
+HREF="http://expita.com/nomime.html">dieses gute Dokument</A>. Es erklärt
+alle Details und enthält Anweisungen, wie man HTML für Mails
+ausschaltet. Bitte denk auch daran, keine individuellen Kopien (CC) an
+einzelne Personen zu versenden. Es ist also eine gute Idee, sich an der Liste
+anzumelden, wenn man auch seine Antwort erhalten will.</P>
+
+<H4>Was soll berichtet werden?</H4>
+
+<P><B>Systeminformationen:</B></P>
+
+<UL>
+ <LI>Deine Linux-Distribution oder Betriebssystem und die Versionsnummer:
+ <UL>
+ <LI>RedHat 7.1</LI>
+ <LI>Slackware 7.0 + Development-Pakete von 7.1 ...</LI>
+ </UL>
+ </LI>
+ <LI>Kernelversion:<BR>
+ <CODE>uname -a</CODE></LI>
+ <LI>libc-Version:<BR>
+ <CODE>ls -l /lib/libc[.-]*</CODE></LI>
+ <LI>X-Version:<BR>
+ <CODE>X -version</CODE></LI>
+ <LI>gcc- und ld-Versionen:<BR>
+ <CODE>gcc -v<BR>
+ ld -v</CODE></LI>
+ <LI>binutils-Version:<BR>
+ <CODE>as --version</CODE></LI>
+ <LI>Wenn du Pobleme mit dem Vollbildmodus hast:
+ <UL>
+ <LI>Window-manager-Typ und -Version</LI>
+ </UL>
+ </LI>
+ <LI>Falls nur das GUI einen Fehler enthält:
+ <UL>
+ <LI>GTK-Version</LI>
+ <LI>GLIB-Version</LI>
+ <LI>libpng-Version</LI>
+ <LI>Zustand des GUIs, in dem der Fehler auftritt</LI>
+ </UL>
+ </LI>
+</UL>
+
+<P><B>Hardware & Treiber:</B></P>
+
+<UL>
+ <LI>CPU-Infos (dies funktioniert nur mit Linux):<BR>
+ <CODE>cat /proc/cpuinfo</CODE></LI>
+ <LI>Grafikkartenhersteller und Modell:
+ <UL>
+ <LI>ASUS V3800U, Chipset: nVidia TNT2 Ultra Pro 32MB SDRAM</LI>
+ <LI>Matrox G400 DH 32MB SGRAM</LI>
+ </UL>
+ </LI>
+ <LI>Grafikkartentreiber-Typ & -Version:
+ <UL>
+ <LI>X eigener Treiber</LI>
+ <LI>nVidia 0.9.623</LI>
+ <LI>Utah-GLX CVS 2001-02-17</LI>
+ <LI>DRI von X 4.0.3</LI>
+ </UL>
+ </LI>
+ <LI>Soundkartentyp und -Treiber:
+ <UL>
+ <LI>Creative SBLive! Gold mit OSS-Treiber von oss.creative.com</LI>
+ <LI>Creative SB16 mit OSS-Treiber des Kernels</LI>
+ <LI>GUS PnP mit ALSA-OSS-Emulation</LI>
+ </UL>
+ </LI>
+ <LI>Wenn du unsicher bist, solltest du die Ausgabe von <CODE>lspci -vv</CODE>
+ mitschicken (auf Linux-Systemen).</LI>
+</UL>
+
+<H4>Bei Problemen/Fehlern während des Übersetzens</H4>
+
+Bitte schicke diese Dateien mit:
+
+<UL>
+ <LI><CODE>config.h</CODE></LI>
+ <LI><CODE>config.mak</CODE></LI>
+</UL>
+
+Nur wenn die Compilierung in einem der unten genannten Verzeichnisse
+fehlschlägt, füge diese Datein an:
+<UL>
+ <LI><CODE>Gui/config.mak</CODE></LI>
+ <LI><CODE>libvo/config.mak</CODE></LI>
+ <LI><CODE>libao2/config.mak</CODE></LI>
+</UL>
+
+
+<H4>Bei Problemen mit configure</H4>
+
+Füge <CODE>configure.log</CODE> hinzu.
+
+<H4>Bei Wiedergabeproblemen</H4>
+
+<P>Bitte füge die Ausgabe von <B>MPlayer</B> in Ausführlichkeits-Stufe 1
+bei, aber denk daran <B>die Ausgabe nicht zu kürzen</B>, wenn diese der Mail
+eingefügt wird. Die Entwickler benötigen alle Meldungen, um eine
+geignete Diagnose des Problems durchführen zu können. Die Ausgabe
+kann mit folgendem Befehl in eine Datei geschrieben werden:</P>
+
+<P><CODE> mplayer -v [Optionen] [Dateiname]
+> mplayer.log 2>&1</CODE></P>
+
+<P>Wenn das Problem nur bei einer oder einigen wenigen Dateien auftritt, dann
+lade die Datei bitte auf
+<A HREF="ftp://mplayerhq.hu/MPlayer/incoming/">
+ftp://mplayerhq.hu/MPlayer/incoming/</A></P> hoch.</P>
+
+<P>Uploade auch eine kleine .txt-Datei mit dem selben Namen wie die Datei (+
+.txt Endung), die eine Problembeschreibung zur jeweiligen Datei, die
+detaillierte Ausgabe (-v) von <B>MPlayer</B> und deine Email-Adresse
+enthält. Normalerweise reichen die ersten 1-5MB der Datei aus, um das
+Problem zu reproduzieren, aber als erstes solltest du folgendes
+ausprobieren:</P>
+
+<P><CODE> dd if=deinedatei of=kleinedatei bs=1024k
+count=5</CODE></P>
+
+<P>Das kopiert die ersten 5 MB von <STRONG>'deinedatei'</STRONG> in die Datei
+<STRONG>'kleinedatei'</STRONG>. Nun versuche es nochmals mit dieser kleinen
+Datei. Wenn der Fehler immer noch auftritt, dann reicht es, die kleine Datei
+hochzuladen.<BR> Sende <STRONG>NIE</STRONG> solche Dateien via Mail! Lade sie
+herauf und schicke nur den Pfad/Dateinamen der Datei auf dem FTP Server. Wenn
+die Datei im Internet bereits verfügbar ist, so reicht die
+<STRONG>exakte</STRONG> URL aus.</P>
+
+<H4>Bei Abstürzen</H4>
+
+<P>Du musst <B>MPlayer</B> aus <CODE>gdb</CODE> heraus aufrufen und uns
+die vollständige Ausgabe schicken. Wenn du einen core dump hast, dann
+kannst du auch aus der <CODE>core</CODE>-Datei nützliche Informationen
+extrahieren. So geht's:</P>
+
+<H4>Wie man Informationen bei einem reproduzierbaren Absturz bewahrt</H4>
+
+Kompiliere <B>MPlayer</B> mit eingeschaltetem Debugging:
+
+<P><CODE> ./configure --enable-debug=3<BR>
+ make</CODE></P>
+
+Starte nun gdb mit <B>MPlayer</B>:
+
+<P><CODE> gdb ./mplayer</CODE></P>
+
+Du bist nun in gdb. Gib folgendes ein:
+
+<P><CODE> run -v [options-to-mplayer]
+filename</code></P>
+
+und reproduziere deinen Absturz. Sobald er auftritt, wird gdb zur
+Eingabeaufforderung zurückkehren, bei der du
+
+<P><CODE> bt<BR>
+ disass $pc-32 $pc+32</CODE></P>
+
+eingibst.
+
+
+<H4>Wie man brauchbare Informationen von einem core dump extrahiert</H4>
+
+<P>Bitte erzeuge die folgende Befehlsdatei (Command File):</P>
+
+<P><CODE>disass $pc-32 $pc+32<BR>
+ info all-registers</CODE></P>
+
+<P>Dann führe einfach den folgenden Befehl auf der Konsole aus:</P>
+
+<P> <CODE>gdb mplayer --core=core -batch
+--command=command_file > mplayer.bug</CODE></P>
+
+<H4>Allgemeine Hinweise</H4>
+
+<P>Wenn etwas sehr groß ist (Log-Dateien z.B.), so ist es besser, diese
+komprimiert (gzip und bzip2 werden bevorzugt) auf den FTP hochzuladen und nur
+den Pfad/Dateinamen im Fehlerbericht anzugebeben. Unsere Maillisten haben eine
+Beschräankung der Mailgröße auf 80k. Wenn du etwas
+größeres hast, dann komprimier es oder uploade es auf den
+FTP-Server.</P>
+
+<H4>Ich weiß, was ich mache...</H4>
+
+<P>Wenn du einen Fehlerbericht wie oben beschrieben geschreiben hast und du dir
+sicher bist, dass es ein Bug in <B>MPlayer</B> und nicht ein Problem mit dem
+Compiler oder eine defekte Datei ist, dann kannst du auch der
+mplayer-advusers-Mailingliste beitreten und dort posten, wenn du alle
+Dokumentation gelesen hast und dein Soundtreiber ok ist. Du wirst dort
+schnellere und besser Antworten erhalten.<BR><BR> Aber sei gewarnt: Wenn du
+Newbiefragen oder Fragen stellst, die in dieser Anleitung bereits beantwortet
+werden, wirst du ignoriert oder angemeckert, anstatt eine Antwort zu
+erhalten.<BR> Also ärgere uns nicht und trette der -advusers-Liste nur
+bei, wenn du weißt, was du machst und du dich wie ein erfahrener
+<B>MPlayer</B>-Benutzer oder -Entwickler fühlst. Wenn du wirklich ein
+erfahrener Benutzer bist sollte es kein Problem für dich sein, dich
+anzumelden...</P>
+
+</BODY>
+</HTML>
Index: cd-dvd.html
===================================================================
RCS file: /cvsroot/mplayer/main/DOCS/German/cd-dvd.html,v
retrieving revision 1.25
retrieving revision 1.26
diff -u -r1.25 -r1.26
--- cd-dvd.html 24 Aug 2002 14:22:46 -0000 1.25
+++ cd-dvd.html 7 Jan 2003 12:17:57 -0000 1.26
@@ -1,106 +1,308 @@
-<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN">
-<HTML>
-
-<HEAD>
- <TITLE>CD, DVD, VCD - MPlayer - The Movie Player for Linux</TITLE>
- <LINK REL="stylesheet" TYPE="text/css" HREF="default.css">
- <META HTTP-EQUIV="Content-Type" CONTENT="text/html; charset=iso-8859-1">
-</HEAD>
-
-<BODY>
-
-
-<H2><A NAME="drives">4.1. CD-ROM Laufwerke</A></H2>
-
-<P>Auszug aus der Linux-Dokumentation:</P>
-
-<P>Moderne CDROM-Laufwerke können sehr hohe Abtastgeschwindigkeiten erreichen,
-einige können jedoch auch ihre Geschwindigkeit reduzieren. Es gibt mehrere
-Gründe dies zu tun:</P>
-
-<UL>
- <LI>Es gibt Berichte, dass diese Laufwerke bei diesen hohen Geschwindkeiten
- Lesefehler erzeugen, vor allem bei schlecht gepressten CD-ROMs. Das Herabsetzen
- der Geschwindigkeit kann in diesen Fällen die Datenverluste verringern.</LI>
- <LI>Viele CD-ROM Laufwerke erzeugen störend laute Geräusche, die eine niedrigere
- Geschwindigkeit ebenfalls reduzieren kann.</LI>
-</UL>
-
-<P>Die Lesegeschwindigkeit kann mit <CODE>hdparm</CODE> oder <CODE>setcd</CODE>
-verringert werden. Das geht so:</P>
-
-<P> <CODE>hdparm -E <Geschwindigkeit> <CD-ROM Device></CODE></P>
-
-<P> <CODE>setcd -x <Geschwingkeit> <CD-ROM Device></CODE></P>
-
-<P>Man kann auch folgendes probieren:</P>
-
-<P> <CODE>echo current_speed:4 > /proc/ide/[CDROM-Device]/settings</CODE></P>
-
-<P>Aber man braucht dazu Root-Privilegien. Ich verwende auch diesen Befehl:</P>
-
-<P> <CODE>echo file_readahead:2000000 > /proc/ide/[CDROM-Device]/settings</CODE></P>
-
-<P>Dies setzt einen 2MB Lesepuffer für die Daten, was sich bei zerkratzten CDs als
-nützlich erweist. Es ist auch empfehlenswert das CD-ROM Laufwerk via <CODE>hdparm</CODE> einzustellen:</P>
-
-<P> <CODE>hdparm -d1 -a8 -u1 <CDROM-Device></CODE></P>
-
-<P>Dies aktiviert den DMA-Zugriff, Vorauslesen und IRQ-Unmasking (genauere Details
-dazu finden sich in der <CODE>hdparm</CODE> Manpage)</P>
-
-<P>Bitte schau dir "<CODE>/proc/ide/[CDROM-Gerät]/settings</CODE>" an um das CD-ROM feineinzustellen.</P>
-
-
-<H2><A NAME="dvd">4.2. DVD Wiedergabe</A></H2>
-
-<P><B>MPlayer</B> benutzt <CODE>libdvdread</CODE> und <CODE>libdvdcss</CODE> für
-die DVD Entschlüsselung und Wiedergabe. Diese beiden Bibliotheken sind im
-<CODE>libmpdvdkit/</CODE> Unterverzeichnis enthalten, sie müssen nicht separat
-installiert werden. Wir gehen in diese Richtung, da wir einen Patch hinzufügt haben,
-welcher <B>Cache Support für gecrackte CSS-Keys</B> für libdvdcss erlaubt. Dies
-führt zu einer hohen Geschwindigkeitssteigerung vor der Wiedergabe. Die gecrackten
-Keys werden im <CODE>~/.mplayer/DVDKeys</CODE> Verzeichnis abgelegt.</P>
-
-<P><B>MPlayer</B> kann jedoch auch die systemweite <CODE>libdvdread</CODE> und die
-<CODE>libdvdcss</CODE> Bibliotheken verwenden. Diese Lösung wird jedoch aus oben
-genannten Gründen <B>nicht</B> empfohlen.</P>
-
-<P>An einer Unterstützung für DVD Navigation via <CODE>dvdnav</CODE> wird gearbeitet,
-sie ist jedoch noch nicht vollendet.</P>
-
-<H4>Alte DVD Unterstützung - <I>OPTIONAL</I></H4>
-
-<P>Nützlich, wenn du verschlüsselte VOBs von der Festplatte abspielen willst. Kompiliere und installiere <B>libcss</B>
-0.0.1 (nicht neuer) (wenn <B>MPlayer</B> sie nicht findet, dann benutze die Option <CODE>-csslib /pfad/zu/libcss.so</CODE>).</P>
-
-<P>Für eine komplette Liste der verfügbaren Optionen sollte die Manpage durchsucht werden.</P>
-
-
-<H2><A NAME="vcd">4.3. VCD Wiedergabe</A></H2>
-
-<P><B>Abspielen von Standard Video-CDs:</B></P>
-
-<P><CODE>mplayer -vcd <Tracknummer> [-cdrom-device <Device>]</CODE></P>
-
-<P>Beispiele:<BR>
-<CODE>mplayer -vcd 1<BR>
-mplayer -fs -vcd 2 -cdrom-device /dev/hdc</CODE><BR></P>
-
-<P>Hinweise:</P>
-
-<UL>
- <LI>Die VCD sollte <B>nicht</B> gemounted werden, um die .DAT Dateien direkt abzuspielen!
- Es funktioniert vielleicht unter Windows, wird unter Linux aber nicht funktionieren.
- Die CDs müssen mit der <CODE>-vcd</CODE> Option abgespielt werden!</LI>
- <LI>VCDs haben normalerweise 2 Tracks: ein Daten-Track (enthält das Autostart-Windows
- Abspielprogramm, Karaoke-Daten usw.) und einen Mode-2-Track (den Film), also
- sollte zuerst <CODE>-vcd 2</CODE> versucht werden!</LI>
- <LI>Das Standard Device ist <CODE>/dev/cdrom</CODE>. Wenn es sich um anderes handelt,
- muss ein symbolischer Link oder die das Device durch die Option
- <CODE>-cdrom-device</CODE> gesetzt werden!</LI>
-</UL>
-
-
-</BODY>
-</HTML>
+<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN">
+<HTML>
+
+<HEAD>
+ <TITLE>CD, DVD, VCD - MPlayer - The Movie Player for Linux</TITLE>
+ <LINK REL="stylesheet" TYPE="text/css" HREF="default.css">
+ <META HTTP-EQUIV="Content-Type" CONTENT="text/html; charset=iso-8859-1">
+</HEAD>
+
+<BODY>
+
+
+<H2><A NAME="drives">4.1. CD-ROM- und DVD-ROM-Laufwerke</A></H2>
+
+<P>Auszug aus der Linux-Dokumentation:</P>
+
+<P>Moderne CDROM-Laufwerke können sehr hohe Abtastgeschwindigkeiten
+erreichen. Einige können jedoch auch ihre Geschwindigkeit reduzieren.
+Es gibt mehrere Gründe, dies zu tun:</P>
+
+<UL>
+ <LI>Es gibt Berichte, dass diese Laufwerke bei hohen Geschwindkeiten
+ Lesefehler erzeugen, vor allem bei schlecht gepressten CD-ROMs. Das
+ Herabsetzen der Geschwindigkeit kann in diesen Fällen die
+ Datenverluste verringern.</LI>
+ <LI>Viele CD-ROM Laufwerke erzeugen störend laute Geräusche, die
+ eine niedrigere Geschwindigkeit ebenfalls reduzieren kann.</LI>
+</UL>
+
+<P>Die Lesegeschwindigkeit eines IDE-CD-Laufwerkes kann mit <CODE>hdparm</CODE>
+oder einem Programm namens <CODE>setcd</CODE> verringert werden. Das geht
+so:</P>
+
+<P> <CODE>hdparm -E <Geschwindigkeit>
+<CD-ROM-Device></CODE></P>
+
+<P> <CODE>setcd -x <Geschwindigkeit>
+<CD-ROM-Device></CODE></P>
+
+<P>Du kannst auch folgendes probieren:</P>
+
+<P> <CODE>echo current_speed:4 >
+/proc/ide/[CDROM-Device]/settings</CODE></P>
+
+<P>Aber dafür brauchst du Root-Privilegien. Der folgende Befehl
+könnte ebenfalls helfen:</P>
+
+<P> <CODE>echo file_readahead:2000000 >
+/proc/ide/[CDROM-Device]/settings</CODE></P>
+
+<P>Dies setzt einen 2MB Lesepuffer für die Daten, was sich bei zerkratzten CDs
+als nützlich erweist. Wenn du die Größe zu hoch wählst,
+dann wird das Laufwerk ständig beschleunigen und abbremsen und dadurch die
+Geschwindigkeit dramatisch verringern. Es ist auch empfehlenswert, das CD-ROM
+Laufwerk via hdparm auf performantere Werte einzustellen:</P>
+
+<P> <CODE>hdparm -d1 -a8 -u1 <CDROM-Device>
+</CODE></P>
+
+<P>Dies aktiviert den DMA-Zugriff, Vorauslesen und IRQ-Unmasking
+(genauere Details dazu findest du in der <CODE>hdparm</CODE>-Manpage)</P>
+
+<P>Bitte schau dir "<CODE>/proc/ide/[CDROM-Device]/settings</CODE>" an, um
+das CD-ROM feineinzustellen.</P>
+
+<P>SCSI-Laufwerke kennen keine einheitliche Schnittstelle zum Setzen dieser
+Werte (oder kennst du eine? Dann sag sie uns!) Es gibt ein Tool, das mit <A
+HREF="http://das.ist.org/~georg/">Plextor-SCSI-Laufwerken</A> funktioniert.</P>
+
+<P>FreeBSD:</P>
+
+<P> Speed: <CODE>cdcontrol [-f device] speed [speed]
+</CODE></P>
+<P> DMA: <CODE>sysctl hw.ata.atapi_dma=1</CODE></P>
+
+
+<H2><A NAME="dvd">4.2. DVD-Wiedergabe</A></H2>
+
+<P>Bitte schau in der man-Page nach, wenn du eine Auflistung aller
+verfügbaren Optionen willst.</P>
+
+<P><B>MPlayer</B> benutzt <CODE>libdvdread</CODE> und <CODE>libdvdcss</CODE>
+für die DVD Entschlüsselung und Wiedergabe. Diese beiden Bibliotheken
+sind im <CODE>libmpdvdkit2/</CODE>-Unterverzeichnis enthalten und müssen
+nicht separat installiert werden. Wir haben uns dazu entschlossen, da wir einen
+Fehler in der <CODE>libdvdread</CODE> beheben mussten und einen Patch
+hinzufügt haben, welcher <B>Caching-Support für gecrackte
+CSS-Keys</B> für <CODE>libdvdcss</CODE> ermöglicht. Dies führt
+zu einer Geschwindigkeitssteigerung, da <B>MPlayer</B> nicht vor jeder
+Wiedergabe die Verschlüsselung erneut knacken muss.</P>
+
+<P><B>MPlayer</B> kann jedoch auch die systemweiten <CODE>libdvdread</CODE>-
+und <CODE>libdvdcss</CODE>-Bibliotheken verwenden. Diese Lösung wird
+jedoch aus oben den oben genannten Gründen <B>nicht</B> empfohlen.
+Ausßerdem kann es zu Fehlern, Inkompatibilitäten zwischen den
+Bibliotheken und niedriger Geschwindigkeit führen.</P>
+
+<H4>Unterstützung für DVD-Navigation</H4>
+
+<P>An einer Unterstützung für DVD-Navigation via <CODE>dvdnav</CODE>
+wird gearbeitet. Sie ist jedoch noch nicht vollendet und wird momentan nicht
+gewartet. Wer weiß - vielleicht lässt sie sich sogar
+compilieren.</P>
+
+<H4>Alte DVD-Unterstützung - OPTIONAL</H4>
+
+<P>Nützlich, wenn du verschlüsselte VOBs von der Festplatte abspielen
+willst. Kompiliere und installiere <B>libcss</B> 0.0.1 (nicht neuer). Wenn
+<B>MPlayer</B> sie nicht findet, dann benutze die Option <CODE>-csslib
+/pfad/zu/libcss.so</CODE>. Um diese Bibliothek zu benutzen musst du root-Rechte
+haben, das SUID-Bit für die <B>MPlayer</B>-Programmdatei setzen oder den
+fibmap_mplayer-Wrapper benutzen, der das SUID-Bit gesetzt hat.</P>
+
+<H4>DVD-Strukturen</H4>
+
+<P>DVDs benutzen alle 2048 Bytes/Sektor mit ECC/CRC. Meistens beinhalten sie
+ein UDF-Dateisystem in einem einzigen Track. Dieses Dateisystem enthält
+mehrere Dateien (kleine .IFO- und .BUK-Dateien sowie die großen (1GB)
+.VOB-Dateien). Sie sind echte Dateien und kännen von einem in's
+Dateisystem eingehängten Dateisystem einer nicht verschläusselten
+DVD abgespielt oder kopiert werden.</P>
+
+<P>Die .IFO-Dateien enthalten Filmnavigationsinformationen (z.B. Kapitel,
+Titel, verschiedene Kameraeinstellungen sofern vorhanden, Tabelle mit den
+Sprachen etc.) und werden benätigt, um den Inhalt der .VOB-Dateien (den
+eigentlichen Film) lesen und interpretieren zu können. Die .BUK-Dateien
+sind Backups der .IFO-Dateien. Sie benutzen ausschließlich
+<B>Sektornummern</B> zur Adressierung, sodass man zur DVD-Navigation das
+direkte Ansprechen einzelner Sektoren der DVD implementieren muss. .IFOs werden
+ebenfalls benätigt, um den Inhalt entschlässeln zu kännen.</P>
+
+<P>Aus diesem Grund braucht die alte DVD-Unterstützung ein in den
+Dateibaum eingehängtes DVD-Dateisystem sowie zusätzlich Zugriff auf
+das Device, um einzelne Sektoren der DVD lesen zu können. Leider musst du
+(unter Linux) root-Rechte besitzen, um die Sektorenadresse einer Datei zu
+erhalten. Du hast nun die folgenden Möglichkeiten:</P>
+
+<UL>
+ <LI>Sei root oder gib der mplayer-Programmdatei das SUID-Bit.</LI>
+ <LI>Lass <B>MPlayer</B> das Wrapper-Programm fibmap_mplayer ausführen,
+ welches das SUID-Bit gesetzt hat, um Zugriff auf die DVD zu bekommen
+ (wird bei der alten DVD-Unterstützung mit der <CODE>libcss</CODE> so
+ sgemacht).</LI>
+ <LI>Lass die Dateisystemtreiber des Kernels links liegen und programmiere
+ den Support dafür erneut im User-Space. <CODE>libdvdread</CODE>
+ 0.9.x und <CODE>libmpdvdkit2</CODE> machen das genau so (neue
+ DVD-Unterstützung). Der
+ UDF-Treiber des Kernels wird nicht benötigt, da diese Bibliotheken
+ ihren eigenen UDF-Dateisystemtreiber mitbringen. Die DVD muss nicht einmal
+ in den Dateibaum eingehängt sein, da direkt auf die Sektoren der
+ DVD zugegriffen wird.</LI>
+</UL>
+
+<P>Manchmal hat ein Benutzer keinen Zugriff auf das Device (z.B.
+<CODE>/dev/dvd</CODE>). Deswegen haben die Autoren der <CODE>libdvdread</CODE>
+einen Emulationsmodus spendiert, der eine Umsetzung zwischen Sektornummern und
+Dateinamen/Offsets vornimmt. Damit wird Sektorzugriff auch bei in das
+Dateisystem eingehängten DVDs und sogar bei auf die Festplatte kopierten
+Dateien ermöglicht.</P>
+
+<P><CODE>libdvdread</CODE> akzeptiert sogar Mountpoints anstelle von
+Devicenamen. Dabei schaut sie in <CODE>/proc/mounts</CODE> nach, um den
+tatsächlichen Devicenamen für den Sektorzugriff herauszufinden.
+Entwickelt wurde diees Verfahren für Solaris, da Solaris Devicenamen
+dynamisch vergibt.</P>
+
+<P>Der Standardname für das DVD-Device ist <CODE>/dev/dvd</CODE>. Sollte
+das bei dir anders sein, so erstelle einen symbolischen Link auf das richtige
+Device, oder gib es beim Starten mit der Option <CODE>-dvd-device</CODE>
+separat an.
+
+<H4>DVD-Authentifizierung</H4>
+
+<P>Die Authentifizierung und Entschlüsselung der neuen
+DVD-Unterstützung wird durch eine gepatchte <CODE>libdvdcss</CODE>
+ermöglicht (siehe oben). Die Zugriffsmethoden können über die
+Umgebungsvariable <CODE>DVDCSS_METHOD</CODE> gewählt werden. Gäultige
+Werte sind <CODE>key</CODE>, <CODE>disk</CODE> und <CODE>title</CODE>.</P>
+
+<P>Wird nichts angegeben, so versucht libdvdcss die folgenden Methoden
+(Standardwerte: key, title-Request):</P>
+
+<OL>
+ <LI><B>bus key:</B>Dieser Schlüssel wird während der
+ Authentifizierung (eine lange Mischung aus ioctls und verschiedenen
+ Schlüsselaustauschen, dient der Entschlüsselung) verhandelt.
+ Er wird benutzt, um die title- und disk-Schlüssel vor dem Versand
+ über den ungeschützten Systembus zu verschlüsseln und damit
+ ein Ablauschen der Schlüssel zu verhindern. Der bus key ist
+ erforderlich, um den verschlüsselten disk key zu erhalten und zu
+ entschlüsseln.</LI>
+ <LI><B>cached key:</B> <B>MPlayer</B> sucht nach bereits gecrackten
+ Schlüsseln, die im <CODE>~/.mplayer/DVDKeys</CODE>-Verzeichnis
+ gespeichert werden (das ist schnell ;).</LI>
+ <LI><B>key:</B> Falls kein cached key vorhanden ist, so versucht
+ <B>MPlayer</B> den disk key mit Hilfe einer Reihe von mitgelieferten
+ und eincompilierten player keys zu entschlüsseln.</LI>
+ <LI><B>disk:</B> Wenn die key-Methode fehlschlägt (z.B. wenn keine
+ Player-Schlüssel dabei sind), so versucht <B>MPlayer</B>, den
+ disk key mit Hilfe eines brute-force-Algorithmusses zu knacken. Dieser
+ Prozess belastet die CPU sehr und benötigt mindestens 64MB Speicher
+ (16M 32Bit breite Einträge in einer Hashtabelle), um temporäre
+ Werte zu speichern. Diese Methode sollte immer funktionieren, ist aber
+ langsam.</LI>
+ <LI><B>title request:</B> Mit dem disk key kann <B>MPlayer</B> den
+ verschlüsselten title key anfordern, der auf <I>versteckten
+ Sektoren</I>, die mit <CODE>ioctl()</CODE> ausgelesen werden, auf der DVD
+ gespeichert ist. Der Gebietsschutz der RPC-2-konformen DVD-Laufwerke
+ wird in diesem Schritt realisiert. Bei manchen Laufwerken kann dieser
+ Schritt fehlschlagen. Wenn die Anforderung erfolgreich war, wird der
+ title key mit dem bus key und dem disk key entschlüsselt.</LI>
+ <LI><B>title:</B> Diese Methode wird dann benutzt, wenn die Anforderung
+ für den title key fehlgeschlagen ist. Sie basiert nicht auf einem
+ Datenaustausch mit dem DVD-Laufwerk sondern benutzt einen kryptographischen
+ Angriff, der den title key versucht zu erraten. (Dabei wird versucht, sich
+ wiederholende Muster im entschlüsselten Inhalt der VOBs zu finden.
+ Geraten wird dann, dass die ersten verschlüsselten Bytes des dazu
+ passenden verschlüsselten Textes
+ eine Weiterführung dieser Muster sind.) Diese Methode ist auch als
+ "known plaintext attack" (Angriff bei bekanntem Klartext) oder "DeCSSPlus"
+ bekannt. In seltenen Fällen kann auch diese Methode fehlschlagen,
+ wenn nicht genug verschlüsselte Daten auf der DVD vorhanden sind,
+ um einen statistischen Angriff zu starten, oder weil sich der Schlüssel
+ mitten in einem Titel ändert. Diese Methode ist die
+ einzige Möglichkeit, den auf der Festplatte gespeicherten Inhalt einer
+ DVD zu entschlüsseln und bei RPC2-Laufwerken mit falschem Regionalcode
+ (langsam).</LI>
+</OL>
+
+<P>RPC-1-konforme DVD-Laufwerke sind nur über den Gebietsschutz
+geschützt, den der Softwareplayer bietet. RPC-2-konforme Laufwerke haben
+dagegen einen Hardwareschutz, der es nur fünf mal erlaubt, den Gebietscode
+zu ändern. Es ist evtl. nötig oder empfehlenswert, dass du Firmware
+für dein Laufwerk zu finden, die nur einen RPC-1-Schutz implementiert.
+Firmwareupgrades können auf dieser
+<A HREF="http://perso.club-internet.fr/farzeno/firmware/">Firmwareseite</A>
+gefunden werden. Solltest du dort keine Firmware für dein Laufwerk finden,
+so kannst du mit dem
+<A HREF="http://www.linuxtv.org/download/dvd/dvd_disc_20000215.tar.gz">
+region set tool</A> den Gebietscode deines DVD-Laufwerks ändern (klappt
+nur unter Linux). <B>Warnung:</B> Du kannst nur fünf mal den Gebietscode
+ädnern.</P>
+
+
+<H2><A NAME="vcd">4.3. VCD Wiedergabe</A></H2>
+
+<P><B>Abspielen von Standard Video-CDs:</B></P>
+
+<P><CODE>mplayer -vcd <Tracknummer> [-cdrom-device
+<Gerät>]</CODE></P>
+
+<P>Beispiele:<BR>
+<CODE>mplayer -vcd 2 -cdrom-device /dev/hdc</CODE><BR></P>
+
+<P>Das Standard-CD-Rom-Laufwerk ist <CODE>/dev/cdrom</CODE>. Falls das bei dir
+nicht der Fall ist, erstelle einen symbolischen Link oder gib das richtige
+Gerät mit <CODE>-cdrom-device</CODE> auf der Kommandozeile an.</P>
+
+<P><B>Anmerkung</B>: Zumindest einige Plextor- und Toshiba-SCSI-CD-Rom-Laufwerke
+haben eine grauenvolle Geschwindkeit beim Lesen von VCDs. Das liegt daran,
+dass der ioctl-Aufruf CDROMREADRAW nicht vollständig implementiert ist.
+Wenn du Ahnung von der SCSI-Programmierung hast, dann
+<A HREF="../tech/patches.txt">hilf uns</A>, generische Unterstützung
+für VCD auf SCSI-Laufwerken zu implementieren.</P>
+
+<H4>VCD-Struktur</H4>
+
+<P>Eine VCD besteht aus einem oder mehreren Spuren:</P>
+
+<UL>
+ <LI>Die erste Spur ist eine kleine Datenspur mit 2048 Bytes pro Sektor, die
+ ein ISO9660-Dateisystem enthält, auf dem meist ein VCD-Player
+ für Windows und eventuell auch andere Informationen (Bilder, Texte
+ etc.) gespeichert sind.</LI>
+ <LI>Die zweite Spur und alle folgenden sind MPEG-Spuren mit 2324 Bytes pro
+ Sektor, die ein MPEG-PS-Datenpaket pro Sektor anstelle des Dateisystems
+ enthalten. Ähnlich wie bei Audio-CDs können diese Spuren
+ <B>nicht gemountet</B> werden (hast du jemals eine Audio-CD gemountet,
+ um sie abzuspielen?). Da die meisten Filme sich auf der zweiten Spur
+ befinden, solltest du zuerst <CODE>-vcd 2</CODE> ausprobieren.</LI>
+ <LI>Es existieren auch VCDs ohne die erste Spur (nur eine Spur, überhaupt
+ kein Dateisystem). Diese lassen sich abspielen aber nicht mounten.</LI>
+</UL>
+
+<H4>Über .DAT-Dateien:</H4>
+
+<P>Die ca. 600MB große sichtbare Datei auf der ersten Spur der
+gemounteten VCD ist keine echte Datei! Es handelt sich dabei um ein sogenanntes
+ISO-Gateway, das erstellt wurde, um Windows zu ermöglichen, solche Spuren
+zu lesen (Windows erlaubt Anwendungen den direkten Zugtriff auf das Laufwekr
+nämlich nicht). Unter Linux kannst du diese Datei weder einfach kopieren
+noch einfach abspielen (sie enthalten dann nur Müll). Unter Windows geht
+das, weil der ISO9660-Treiber den direkten Zugriff auf die Spur emuliert. Um
+eine .DAT-Datei abzuspielen, brauchst du einen Kerneltreiber, der in der
+Linux-Version von PowerDVD enthalten ist. Er enthält einen modifizierten
+Treiber für das ISO9660-Dateisystem (<CODE>vcdfs/isofs-2.4.X.o</CODE>),
+der ebenfalls in der Lage ist, das direkte Auslesen über diese .DAT-Datei
+zu emulieren. Wenn du die Disc mit diesem Treiber mountest, dann kannst du die
+.DAT-Datei kopieren und sogar direkt mit <B>MPlayer</B> abspielen. Das wird
+aber <B>nicht</B> mit dem Standard-ISO9660-Treiber funktionieren! Benutze dabei
+<CODE>-vcd</CODE>. Alternativen für's Kopieren einer VCD sind der neue <A
+HREF="http://www.elis.rug.ac.be/~ronsse/cdfs/">cdfs</A>-Kerneltreiber (der
+nicht Teil des offiziellen Kernels ist), der CD-<I>Sessions</I> als Abbilder
+anzeigt, und <A HREF="http://cdrdao.sourceforge.net/">cdrdao</A>, ein
+Anwendung zum Bit-für-Bit-Grabben/Kopieren von CDs.</P>
+
+</BODY>
+</HTML>
Index: codecs.html
===================================================================
RCS file: /cvsroot/mplayer/main/DOCS/German/codecs.html,v
retrieving revision 1.42
retrieving revision 1.43
diff -u -r1.42 -r1.43
--- codecs.html 24 Aug 2002 14:22:46 -0000 1.42
+++ codecs.html 7 Jan 2003 12:17:57 -0000 1.43
@@ -1,446 +1,562 @@
-<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN">
-<HTML>
-
-<HEAD>
- <TITLE>Codecs - MPlayer - The Movie Player for Linux</TITLE>
- <LINK REL="stylesheet" TYPE="text/css" HREF="default.css">
- <META HTTP-EQUIV="Content-Type" CONTENT="text/html; charset=iso-8859-1">
-</HEAD>
-
-<BODY>
-
[...977 lines suppressed...]
+ Erweitert nachschaut. Falls dies nichts bringt, hast du Pech. Versuche zu
+ raten (suche z.B. nach: TrueMotion).</LI>
+ <LI>Wenn die GUID gefunden wurde, sollte ein FriendlyName- und ein CLSID-Feld
+ auftauchen. Schreibe die 16 Byte lange CLSID auf, dies ist die von uns
+ benötigte GUID.</LI>
+</OL>
+
+<P><B>Hinweis:</B> Wenn die Suche fehlschlägt, versuche alle Auswahlfelder
+zu aktivieren. Du wirst möglicherweise falsche Ergebnisse finden, aber
+vielleicht hast du auch Glück...</P>
+
+<P>Da du nun alle nötigen Informationen hast (fourcc, GUID, Codec-Datei,
+AVI-Beispiel), solltest du per Mail um Unterstützung für diesen Codec
+bitten und die Dateien auf folgenden FTP-Server hochladen:</P>
+
+<P> <CODE>ftp://ftp.mplayerhq.hu/MPlayer/incoming/[codecname]/
+</CODE></P>
+
+</BODY>
+</HTML>
Index: default.css
===================================================================
RCS file: /cvsroot/mplayer/main/DOCS/German/default.css,v
retrieving revision 1.2
retrieving revision 1.3
diff -u -r1.2 -r1.3
--- default.css 23 Jun 2002 10:58:31 -0000 1.2
+++ default.css 7 Jan 2003 12:17:57 -0000 1.3
@@ -1,5 +1,5 @@
-body,table {
- font-family : Arial, Helvetica, sans-serif;
- font-size : 14px;
- background : white;
-}
+body,table {
+ font-family : Arial, Helvetica, sans-serif;
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Index: documentation.html
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retrieving revision 1.62
retrieving revision 1.63
diff -u -r1.62 -r1.63
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+++ documentation.html 7 Jan 2003 12:17:57 -0000 1.63
@@ -1,1900 +1,2249 @@
-<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN">
-<HTML>
-
-<HEAD>
- <TITLE>Dokumentation - MPlayer - The Movie Player for Linux</TITLE>
- <LINK REL="stylesheet" TYPE="text/css" HREF="default.css">
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-
-<BODY>
-
[...4118 lines suppressed...]
+ <LI>x11 Treiber: Sorry, es kann zur Zeit nicht gelöst werden</LI>
+ <LI>xv Treiber: verwende die <CODE>-double</CODE>-Option</LI>
+</UL>
+
+<P>Grünes Bild bei der Verwendung von mga_vid (<CODE>-vo mga /
+-vo xmga</CODE>):</P>
+
+<UL>
+ <LI><CODE>mga_vid</CODE> hat die Grösse des RAMs falsch erkannt. Lade
+ das Modul neu mit der Option <CODE>mga_ram_size</CODE>.</LI>
+</UL>
+
+<H1><A NAME="skin">Anhang D</A> - <A HREF="../skin-en.html">MPlayer skin format (Englisch)</A></H1>
+
+<H1><A NAME="flame_wars">Anhang E</A> - <A HREF="users_against_developers.html">
+Aufschrei der Entwickler</A></H1>
+
+
+</BODY>
+</HTML>
Index: encoding.html
===================================================================
RCS file: /cvsroot/mplayer/main/DOCS/German/encoding.html,v
retrieving revision 1.21
retrieving revision 1.22
diff -u -r1.21 -r1.22
--- encoding.html 24 Aug 2002 14:22:46 -0000 1.21
+++ encoding.html 7 Jan 2003 12:17:57 -0000 1.22
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-<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN">
-<HTML>
-
-<HEAD>
- <TITLE>Konvertierung - MPlayer - The Movie Player for Linux</TITLE>
- <LINK REL="stylesheet" TYPE="text/css" HREF="default.css">
- <META HTTP-EQUIV="Content-Type" CONTENT="text/html; charset=iso-8859-1">
-</HEAD>
-
-<BODY>
-
-
-<H2><A NAME="encoding">2.4. Encodieren mit MEncoder</A></H2>
-
-<P><B>MEncoder</B> (<B>MPlayer</B>'s Movie Encoder) ist ein einfacher Filmencoder,
-entworfen um Filme, die mit <B>MPlayer</B> abspielbar sind (<B>AVI/ASF/OGG/DVD/VCD/VOB/MPG/MOV/VIV/FLI/RM/NUV/NET</B>),
-in ein anderes von <B>MPlayer</B> abspielbares Format (siehe unten) zu encodieren. Er kann mehrere Codecs zur
-Encodierung benutzen, wie <B>DivX4</B> (1, 2 oder 3 Pass), libavcodec und <B>PCM</B>/<B>MP3</B>/<B>VBRMP3</B> Audio.
-Er verfügt auch über eine stream-copy-Funktion und kann die Grösse der Videos ändern.</P>
-
-
-<H3><A NAME="compilation">2.4.1. Kompilierung</A></H3>
-
-<UL>
- <LI><B>OPTIONAL</B> - Lies die Anleitungen zur <B>MPlayer</B> Kompilierung.</LI>
- <LI><B>OPTIONAL (nur Linux)</B> - Downloade die neuesten <B>DivX4linux</B> Libs von
- <A HREF="http://avifile.sourceforge.net/download.htm">avifile.sourceforge.net</A>
- und installiere sie RICHTIG. Es wird benötigt für das DivX4 (1/2 Pass) encodieren.
- Weil er (zur Zeit) noch davon abhängig ist, ist MEncoder auf Linux beschränkt.</LI>
- <LI><B>OPTIONAL</B> - <A HREF="codecs.html#xvid">downloade und installiere
- <B>XViD</B></A>. Nicht sehr nützlich, libavcodec's <I>mpeg4</I> Codec
- kann viel schneller UND in besserer Qualität codieren als XViD oder DivX4/5.</LI>
- <LI><B>OPTIONAL</B> - für libavcodec Support, installiere libavcodec wie beschrieben in
- <A HREF="codecs.html#libavcodec">ffmpegs DivX/libavcodec</A>.</LI>
- <LI><B>OPTIONAL</B> - Downloade und kompiliere <B>libmp3lame</B> (von lame 3.89beta oder lame CVS).<BR>
- <B>Warnung: Kompiliere Lame < 3.90 auf keinen Fall mit <U>GCC 2.96</U>! Es wird nicht funktionieren.</B><BR>
- Dies wird für die CBR/VBR MP3 Audio Encodierung benötigt. Bedenke dass die <CODE>lame</CODE>
- Binary allein nicht genug ist. Übrigens: je weniger Optimierungen du für lame
- verwendest, desto besser wird die Qualität. Du kannst die Qualität mit <CODE>make test</CODE>
- nach dem Kompilieren von lame testen. Das Ergebnis (eine Zahl) sollte kleiner als <B>30</B> sein.
- Aber keine Panik wenn sie <B>400</B> oder ähnlich ist, du solltest keine mindere Qualität bemerken können.
- Oh, und wenn dein Compiler <CODE>make test</CODE> nicht ausführt ... dann lösche <B>GCC 2.96</B>
- oder upgrade Lame auf mindestens <B>3.90</B>.</LI>
- <LI><B>OPTIONAL</B> - <CODE>libjpeg</CODE> und <CODE>libpng</CODE> -
- wie in der <A HREF="documentation.html#installation">Installation</A>
- Sektion beschrieben</LI>
-</UL>
-
-<P>Du bist fertig. Wie du möglicherweise weisst, benötigen andere Encoder <I>avifile</I>. <B>MEncoder</B> braucht diese
-überhaupt nicht.</P>
-
-
-<H3><A NAME="features">2.4.2. MEncoder Features</A></H3>
-
-<UL>
- <LI>Encodieren von der großen Reichweite an Dateiformaten und Decodern von <B>MPlayer</B></LI>
- <LI>Encodieren von allen Codecs von <A HREF=codecs.html#libavcodec>libavcodec</A></LI>
- <LI>Erzeugung von Dateien aus einer externen Tonspur</LI>
- <LI>Encodieren von <B>V4L kompatiblem TV-Tunern</B></LI>
- <LI>Encodieren/Multiplexen zu interleaved AVI-Datei mit Index</LI>
- <LI>1, 2 oder 3 Pass Encodierung</LI>
- <LI><B>VBR</B> MP3 Audio, <B>wichtiger Hinweis:</B> VBR MP3 Audio wird von Windows-Playern
- nicht immer gut wiedergegeben. Andererseits ist <B>MEncoder</B>'s CBR Encodierung auf
- Win32-Playern ausser Betrieb :)</LI>
- <LI>PCM Audio</LI>
- <LI>stream-copy</LI>
- <LI>Eingangs A/V-Synchronisation (PTS-basierend, kann mit der -mc 0 Option ausgeschaltet werden)</LI>
- <LI>Korrektur der FPS mit der <CODE>-ofps</CODE> Option (hilfreich beim Encodieren von 29.97fps VOB zu 24fps AVI)</LI>
- <LI>Bildgrössenänderung (rescaling)</LI>
- <LI>Benutzung unseres mächtigen Plugin-Systems (crop, expand, flip, postprocess,
- rotate, scale, rgb/yuv Umwandlung)</LI>
- <LI>Encodieren von DVD/VOBsub- <B>UND</B> Text-Untertiteln in eine Ausgabedatei</LI>
- <LI>Rippen von DVD Untertitel in das Vobsub Format</LI>
-</UL>
-
-<H4><I>Geplante Features:</I></H4>
-
-<UL>
- <LI>Erhöhen der verfügbaren En-/Decodierungs Formate/Codecs
- (erzeugen von VOB Dateien mit DivX4/Indeo5/VIVO Streams :)</LI>
- <LI>Audio Encodierung von v4l (FERTIG für FreeBSD ?)</LI>
-</UL>
-
-
-<H4><A NAME="2pass">2.4.2.1. 2-Pass DivX4 Encodierung</A></H4>
-
-<P><U><B>2-pass Encodierung:</B></U> Der Name kommt in der Tat daher, dass diese Methode die Datei <I>zwei Mal</I> encodiert.
-Das erste Encodieren (1. <P>Pass</I> [=Durchlauf]) erzeugt einige temporäre Dateien (*.log) mit einer Dateigröße
-von nur wenigen, lösche sie nicht (du kannst die AVI löschen). Im zweiten Pass wird die Ausgabedatei erzeugt, unter
-Verwendung der Bitraten-Daten der temporären Datei. Die endgültige Datei wird eine bessere Bildqualität
-besitzen. Wenn dies das erst Mal ist das du davon hörst, solltest du einige Guides in Internet lesen.</P>
-
-<P>Dieses Beispiel zeigt dir, wie du eine DVD in ein 2-Pass DivX4 AVI encodierst. Nur 2 Befehle sind erforderlich:<BR>
-<CODE> rm frameno.avi</CODE> - Lösche diese Datei, welche von einer früheren
- Encodierung kommen kann (Sie führt zu einem Konflikt mit der momentanen)<BR>
-<CODE> mencoder -dvd 2 -lavcopts vcodec=mpeg4:weitere_optionen -o film.avi -pass 1</CODE><BR>
-<CODE> mencoder -dvd 2 -lavcopts vcodec=mpeg4:weitere_optionen -o film.avi -pass 2</CODE></P>
-
-<P><U><B>3-pass Encodierung:</B></U> Dies ist eine Erweiterung der 2-Pass Encodierung,
-in der die Kodierung von Audio in einem separaten Durchlauf vollzogen wird. Diese Methode
-erlaubt die Untersuchung der empfohlenen Video-Bitrate um auf eine CD zu passen. Auch
-wird der Ton nur einmal kodiert im Unterschied zum 2-Pass. Das Schema: </P>
-
-<TABLE>
- <TR><TD><CODE>rm frameno.avi</CODE></TD>
- <TD><B>Lösche störende temporäre Dateien</B></TD></TR>
- <TR><TD><CODE>mencoder <datei/DVD> -ovc frameno -o frameno.avi</CODE></TD>
- <TD><B><U>Erster Durchlauf:</U> Eine Audio-only avi Datei wird erzeugt, welche
- NUR den verlangten Audiostream enthält. Vergiss nicht <CODE>-lameopts</CODE> zu setzen,
- wenn du sie setzen musst. Wenn du einen langen Film encodierst, zeigt MEncoder
- die empfohlenen Bitraten-werte an für 650Mb, 700Mb und 800Mb Endgrössen,
- wenn er diesen Durchlauf beendet hat.</B></TD></TR>
- <TR><TD><CODE>mencoder <datei/DVD> -oac copy -pass 1 -ovc divx4 -divx4opts br=<bitrate></CODE></TD>
- <TD><B><U>Zweiter Durchlauf:</U> Integriert den ersten Durchlauf der DivX4 Video-Encodierung.
- Optional kann die Video-Bitrate, welche am Ende des letzten Durchlaufes gezeigt wurde,
- hier definiert werden.</B></TD></TR>
- <TR><TD><CODE>mencoder <datei/DVD> -oac copy -pass 2 -ovc divx4 -divx4opts br=<bitrate></CODE></TD>
- <TD><B><U>Dritter Durchlauf:</U> Integriert den zweiten Durchlauf der DivX4 Video Encodierung.
- Optional kann die Video-Bitrate, welche am Ende des letzten Durchlaufes gezeigt wurde,
- In diesem Durchlauf wird der Ton vom <CODE>frameno.avi</CODE> in die endgültige Datei
- eingefügt und es ist alles bereit.</B></TD></TR>
-</TABLE>
-
-<H4>Beispiel einer 3-pass Encodierung:</H4>
-
-<P><CODE> rm frameno.avi</CODE> - Lösche diese Datei,
-welche von einer früheren Encodierung kommen kann (Sie führt zu einem Konflikt mit
-der momentanen)<BR>
-<CODE> mencoder -dvd 2 -ovc frameno -o frameno.avi</CODE><BR>
-<CODE> mencoder -dvd 2 -lavcopts vcodec=mpeg4:weitere_optionen -oac copy -o film.avi -pass 1</CODE><BR>
-<CODE> mencoder -dvd 2 -lavcopts vcodec=mpeg4:weitere_optionen -oac copy -o film.avi -pass 2</CODE></P>
-
-<P><U><B>2 oder 3-pass Encodierung unter Benutzung des internen libavcodec Kontrollers:</B></U>
-Man kann optional libavcodec's internen 2 oder 3-pass Modus verwenden, welcher vielleicht zu einer
-besseren endgültigen Genauigkeitrate führt als bei der Benutzung des externen, DivX4-inspirierten
-2-pass Kontrollers mit libavcodec.</P>
-
-<UL>
- <LI><B>2-pass Encodierung:</B><BR>
- <CODE>rm -f lavc_stats.txt</CODE><BR>
- <CODE>mencoder -dvd 2 -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vpass=1 (Audio-Optionen) -o film.avi</CODE><BR>
- <CODE>mencoder -dvd 2 -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vpass=2 (Audio-Optionen) -o film.avi</CODE></LI>
- <LI><B>3-pass Encodierung:</B><BR>
- <CODE>rm -f frameno.avi lavc_stats.txt</CODE><BR>
- <CODE>mencoder -dvd 2 -ovc frameno (Audio-Optionen) -o frameno.avi</CODE><BR>
- <CODE>mencoder -dvd 2 -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vpass=1 -oac copy -o film.avi</CODE><BR>
- <CODE>mencoder -dvd 2 -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vpass=2 -oac copy -o film.avi</CODE></LI>
-</UL>
-
-
-<H4><A NAME="rescaling">2.4.2.2. Rescaling von Filmen</A></H4>
-
-<P>Oftmals ist die Änderung der Bildgröße erforderlich. Die Gründe dafür können verschieden sein,
-Beispiele sind das Verkleinern des Ausgabenbildes oder das Encodieren von SVCD zu DivX. Bei gerippt DVDs
-wurde meinst die Größe geändert, zum Beispiel eine 4:3 DVD sollte 640x480 Pixel haben, insbesondere wenn
-es auf eine CD passen soll und eine gute Bildqualität zugleich aufweisen soll.
-SVCDs haben eine Größe von 480x480, wobei ihr Header jedoch die "Aspect Ratio" für den Player enthält
-(z.B.: 480x480 + 4:3 = 640x480). Wie auch immer, wenn du in eine AVI (DivX) Datei encodierst musst du
-bedenken, dass der Header von AVI Dateien keine solche Information enthält. Darum ist die einzige Möglichkeit
-das Ändern das Auslösung.</P>
-
-<P>Der Skalierungsprozess erfolgt durch den <I>'scale</I> Videofilter:
-<CODE>-vop scale=X:Y</CODE>. Die Qualität kann durch die Option <CODE>-sws</CODE> angegeben werden.
-Wenn nichts angegeben ist verwendet <B>MEncoder</B> 0:
-fast bilinear.</P>
-
-<P>Verwendung:<BR>
-<CODE> mencoder beispiel-svcd.mpg -lavcopts vcodec=mpeg4:weitere_optionen -vop scale=640:480 -sws 2 -o ausgabe.avi</CODE></P>
-
-
-<H4><A NAME="copying">2.4.2.3. Stream-Copy</A></H4>
-
-<P><B>MEncoder</B> kann Input-Streams auf zwei Arten behandeln: <B>encodieren</B> oder
-<B>kopieren (copy)</B>. Diese Sektion erklärt das <B>copying</B>.</P>
-
-<UL>
- <LI><B>Videostreams</B> (Option <CODE>-ovc copy</CODE>): Es können nette Sachen gemacht werden :)<BR>
- Wie das kopieren (nicht konvertieren) von FLI oder VIVO oder MPEG1 Video in eine AVI Datei! Natürlich kann nur <B>MPlayer</B>
- solche Dateien abspielen :) Und vermutlich hat es auch keine Überlebensqualität. Das Kopieren von Videostream
- kann nützlicher sein, wenn man zum Beispiel nur den Audiostream encodieren will (z.B.: unkomprimiertes PCM
- zu MP3).</LI>
- <LI><B>Audiostreams</B> (Option <CODE>-oac copy</CODE>): siehe oben.</LI>
- Es ist möglich eine externe Audiodatei (MP3, AC3, Vorbis) zu nehmen und diese
- dem Ausgabestream hinzuzufügen. Benutze dazu die Option
- <CODE>-audiofile <dateiname></CODE>.</LI>
-</UL>
-
-
-<H4><A NAME="fixing">2.4.2.4. Reparieren von AVIs mit defektem Index oder Interleaving</A></H4>
-
-<P>Einfache Sache. Wir kopieren einfach die Video- und Audiostreams und
-<B>MEncoder</B> erzeugt das Index. Natürlich kann das keine Fehler in den
-Video- und/oder Audiostreams lösen. Es kann auch Dateien mit kaputten Interleaving reparieren,
-so dass die Option <CODE>-ni</CODE> für diese nicht mehr gebraucht wird.</P>
-
-<P>Befehl: <CODE>mencoder -idx eingabe.avi -ovc copy -oac copy -o ausgabe.avi</CODE></P>
-
-
-<H4><A NAME="libavcodec">2.4.2.5. Encodierung mit der <I>libavcodec</I> Codec-Familie</A></H4>
-
-<P><A HREF="codecs.html#libavcodec">libavcodec</A> bietet eine einfache Encodierung für
-viele interessante Video und Audio Formate (momentan sind deren Audio Codecs nicht
-unterstützt). Du kannst zu folgenden Codecs encodieren:</P>
-
-<UL>
- <LI>mjpeg - Motion JPEG</LI>
- <LI>h263 - H263</LI>
- <LI>h263p - H263 Plus</LI>
- <LI>mpeg4 - DivX4</LI>
- <LI>msmpeg4v2 - Micro$oft MPEG4 V2 (DivX alias MP43 predecessor)</LI>
- <LI>msmpeg4 - das alte DivX</LI>
- <LI>rv10 - ein alter RealVideo Codec</LI>
- <LI>mpeg1video - MPEG1 video :)</LI>
-</UL>
-
-<P>Die erste Kolonne enthält den Codec-Name der nach dem <CODE>vcodec</CODE> Config übergeben
-werden sollte, wie z.B.: <CODE>-lavcopts vcodec=msmpeg4</CODE></P>
-
-<P>Ein Beispiel mit MJPEG Kompression:<BR>
-<CODE> mencoder -dvd 2 -o titel2.avi -ovc lavc -lavcopts vcodec=mjpeg</CODE></P>
-
-
-<H4><A NAME="image_files">2.4.2.6 Encodierung von mehreren Eingangsbildern (MJPEG/MPNG)</A></H4>
-
-<P><B>MEncoder</B> kann Filme aus einer oder mehreren JPEG oder PNG Dateien.
-durch eine einfache Kopierung der Frames kann es MJPEG (Motion JPEG) oder MPNG
-(Motion PNG) Dateien erzeugen.</P>
-
-<H4>Erklärung des Prozesses</H4>
-
-<P><B>MEncoder</B> <I>decodiert</I> das/die Eingangsbild(er) mit <CODE>libjpeg</CODE>
-(wenn PNGs decodiert werden, wird die <B>libpng</B> benutzt).</P>
-
-<P><B>MEncoder</B> führt die decodierten Bilder danach dem gewählten Videokompressor zu
-(DivX4, Xvid, ffmpeg msmpeg4, etc...). Der eingebaute PNG-Decoder, kann momentan leider nur
-RGB-Formate ausgeben und kann desshalb nicht mit Codecs, welche YUV als Input benötigen
-(wie Divx 4 oder ffmpeg's msmpeg4), gebraucht werden.</P>
-
-<H4>Beispiele</H4>
-
-<P>Die Erklärung der <CODE>-mf</CODE> Option kann unten, in der globalen
-<A HREF=#options>Optionen</A> Sektion und in den Manpages gefunden werden.</P>
-
-<P><I>Erstellung einer DivX4-Datei aus allen JPEG-Dateien im momentanen Verzeichnis:</I><BR>
- <CODE>mencoder \*.jpg -mf on:w=800:h=600:fps=25 -ovc divx4 -o ausgabe.avi</CODE></P>
-
-<P><I>Erstellung einer DivX4-Datei aus einigen JPEG-Dateien im momentanen Verzeichnis:</I><BR>
- <CODE>mencoder frame001.jpg,frame002.jpg -mf on:w=800:h=600:fps=25 -ovc divx4 -o ausgabe.avi</CODE></P>
-
-<P><I>Erstellung einer Motion JPEG (MJPEG) Datei aus allen JPEG-Dateien im momentanen Verzeichnis:</I><BR>
- <CODE>mencoder \*.jpg -mf on:w=800:h=600:fps=25 -ovc copy -o ausgabe.avi</CODE></P>
-
-<P><I>Erstellung einer unkomprimierten Datei aus allen PNG-Dateien im momentanen Verzeichnis:</I><BR>
- <CODE>mencoder \*.png -mf on:w=800:h=600:fps=25:type=png -ovc raw -o ausgabe.avi</CODE></P>
-
-<P><I>Erstellung einer Motion PNG (MPNG) Datei aus allen PNG-Dateien im momentanen Verzeichnis:</I><BR>
- <CODE>mencoder \*.png -mf on:w=800:h=600:fps=25:type=png -ovc copy -o ausgabe.avi</CODE></P>
-
-
-<H4><A NAME="vobsub">2.4.2.7. Extrahieren von DVD Untertiteln in eine Vobsub Datei</A></H4>
-
-<P><B>MEncoder</B> kann Untertitel von einer DVD extrahieren und sie als Datei
-im Vobsub Format speichern. Dieses besteht aus einem Dateipaar (<CODE>.sub</CODE> und <CODE>.idx</CODE>)
-und wird gewähnlich in ein einziges <CODE>.rar</CODE> Archiv verpackt. <B>MPlayer</B>
-kann diese mit den Optionen <CODE>-vobsub</CODE> und <CODE>-vobsubid</CODE> wiedergeben.</P>
-
-<P>Man gibt dabei den Basisnamen (ohne <CODE>.idx</CODE> oder <CODE>.sub</CODE> Endung) der
-Ausgabedatei mit der Option <CODE>-vobsubout</CODE> und den Index des
-Untertitels der Ausgabedatei mit der Option <CODE>-vobsuboutindex</CODE> an.</P>
-
-<P>Wenn die Eingabe nicht von einer DVD stammt, sollte die Option
-<CODE>-ifo</CODE> verwendet werden, welche die <CODE>.ifo</CODE> Datei angibt, die zur
-Erstellung der resultierenden <CODE>.idx</CODE> Datei benötigt wird.</P>
-
-<P>Wenn die Eingabe nicht von einer DVD stammt und keine <CODE>.ifo</CODE> Datei vorhanden ist,
-benötigt man die <CODE>-vobsuboutid</CODE> Option um <B>MPlayer</B> zu sagen, welche
-Sprachid für die <CODE>.idx</CODE> Datei verwendet werden soll.</P>
-
-<P>Jeder Aufruf fügt neue Untertitel dazu, falls die <CODE>.idx</CODE> und <CODE>.sub</CODE>
-Dateien bereits existieren. Sie sollten also vor dem Starten gelöscht werden.</P>
-
-<H4>Beispiele:</H4>
-
-<P><I>Kopieren zweier Untertitel von einer DVD mit 3-pass Encodierung</I><BR>
- <CODE>rm untertitel.idx untertitel.sub</CODE><BR>
- <CODE>mencoder -dvd 1 -vobsubout untertitel -vobsuboutindex 0 -sid 2 -o frameno.avi -ovc frameno</CODE><BR>
- <CODE>mencoder -dvd 1 -oac copy -ovc divx4 -pass 1</CODE><BR>
- <CODE>mencoder -dvd 1 -oac copy -ovc divx4 -pass 2 -vobsubout untertitel -vobsuboutindex 1 -sid 5</CODE></P>
-
-<P><I>Kopieren eines französischen Untertitels von einer MPEG Datei</I><BR>
- <CODE>rm untertitel.idx untertitel.sub</CODE><BR>
- <CODE>mencoder film.mpg -ifo film.ifo -vobsubout untertitel -vobsuboutindex 0 -vobsuboutid fr -sid 1</CODE></P>
-
-
-<H3><A NAME="options">2.4.3. Verfügbare Optionen</A></H3>
-
-<P>Für eine komplette Liste der verfügbaren Optionen sollte die Manpage durchsucht werden.</P>
-
-
-</BODY>
-</HTML>
+<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN">
+<HTML>
+
+<HEAD>
+ <TITLE>Encodieren - MEncoder - The Movie Encoder for Linux</TITLE>
+ <LINK REL="stylesheet" TYPE="text/css" HREF="default.css">
+ <META HTTP-EQUIV="Content-Type" CONTENT="text/html; charset=iso-8859-1">
+</HEAD>
+
+<BODY>
+
+
+<H2><A NAME="encoding">2.4. Encodieren mit MEncoder</A></H2>
+
+<P>Eine komplette Auflistung aller <B>MEncoder</B>-Optionen und aller Beispiele
+findest du in der man-page.</P>
+
+<H3><A NAME="2pass">2.4.1. MPEG4-Encodierung ("DivX") in zwei oder drei Durchläufen
+</A></H3>
+
+<P><U><B>2-pass-Encodierung:</B></U> Der Name kommt in der Tat daher, dass
+diese Methode die Datei <I>zweimal</I> encodiert. Das erste Encodieren (1.
+<P>Pass</I> [=Durchlauf]) erzeugt einige temporäre Dateien (*.log) mit
+einer Dateigröße von nur wenigen MB. Lösche sie nicht (das AVI
+kannst du aber löschen). Im zweiten Pass wird die Ausgabedatei unter
+Verwendung der Bitraten-Daten der temporären Datei erzeugt. Die
+endgültige Datei wird deswegen eine weitaus bessere Bildqualität
+besitzen. Wenn dies das erst Mal ist, dass du davon hörst, solltest du
+einige Guides im Internet lesen.</P>
+
+<P>Dieses Beispiel zeigt dir, wie du mit 2 Passes eine DVD in ein MPEG4-AVI
+("DivX") encodierst. Nur 2 Befehle sind erforderlich:<BR>
+
+<CODE> rm frameno.avi</CODE> - Lösche diese Datei,
+ welche von einer früheren 3-Pass-Encodierung kommen kann (Sie führt zu
+ einem Konflikt mit der momentanen Encodierung).<BR>
+
+<CODE> mencoder -dvd 2 -lavcopts
+vcodec=mpeg4:vpass=1 -oac copy -o film.avi</CODE><BR>
+
+<CODE> mencoder -dvd 2 -lavcopts
+vcodec=mpeg4:vpass=2 -oac copy -o film.avi</CODE></P>
+
+<P><U><B>3-Pass-Encodierung:</B></U> Dies ist eine Erweiterung der
+2-Pass-Encodierung, in der die Encodierung von Audio in einem separaten
+Durchlauf erledigt wird. Diese Methode erlaubt es <B>MEncoder</B>,
+Vorschläge für die Videobitrate zu machen, sodass das Ergebnis auf
+eine CD passt. Auch wird der Ton im Unterschied zum 2-Pass nur einmal
+encodiert. Das Schema: </P>
+
+<OL>
+ <LI>Lösche die alte Datei:
+ <P>CODE>rm frameno.avi</CODE></P></LI>
+ <LI>Erster Durchlauf:
+ <P><CODE>mencoder <file/DVD> -ovc frameno -oac mp3lame -lameopts
+ vbr=3 -o frameno.avi</CODE></P>
+
+ <P>Hierbei wird ein AVI erstellt, das <B>nur</B> die gewählte Audiospur
+ enthält. Vergiss nicht, die <CODE>-lameopts</CODE> deinen Wünschen
+ anzupassen. Wenn du einen langen Film encodierst, so gibt dir <B>MEncoder</B>
+ am Schluss die empfohlenen Videobitraten aus, damit ein resultierender
+ Film auf eine 650MB-, eine 700MB- oder eine 800MB-CD passt.</P></LI>
+ <LI>Zweiter Durchgang:
+ <P><CODE>mencoder <file/DVD> -oac copy
+ -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vpass=1:vbitrate=<bitrate>
+ </CODE></P>
+ <P>Genauso wie der erste Durchgang vom DivX4-Beispiel oben. Gib hier die
+ nach dem ersten Durchlauf von <B>MEncoder</B>empfohlene oder eine andere
+ von dir gewählte Videobitrate an.</LI></P>
+ <LI>Dritter Durchgang:
+ <P><CODE>mencoder <file/DVD> -oac copy
+ -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vpass=2:vbitrate=<bitrate>
+ </CODE></P>
+ <P>Genauso wie der zweite Durchgang vom DivX4-Beispiel oben. Gib hier die
+ gleiche Bitrate wie im ersten Durchgang an, es sei denn, du weißt
+ genau, was du tust. In diesem Durchgang wird die im
+ ersten Durchgang encodierte Audiospur in die endgültige Datei
+ eingefügt. Nun ist alles fertig!</LI></P>
+</OL>
+
+<H4>Beispiel einer 3-Pass-Encodierung:</H4>
+
+<CODE> rm frameno.avi</CODE> - Lösche diese Datei,
+ welche von einer früheren 3-Pass-Encodierung kommen kann (Sie führt zu
+ einem Konflikt mit der momentanen Encodierung).<BR>
+
+<CODE> mencoder -dvd 2 -ovc frameno
+ -o frameno.avi -oac mp3lame -lameopts vbr=3<BR>
+
+ mencoder -dvd 2 -ovc lavc
+ -lavcopts vcodec=mpeg4:vpass=1 -oac copy -o movie.avi<BR>
+
+ mencoder -dvd 2 -ovc lavc
+ -lavcopts vcodec=mpeg4:vpass=2 -oac copy -o movie.avi</CODE></P>
+
+
+<H3><A NAME="rescaling">2.4.2. Skalierung von Filmen</A></H3>
+
+<P>Oftmals ist die Änderung der Bildgröße erforderlich. Die
+Gründe dafür können verschieden sein: Dateigröße
+verringern, Netzwerkbandbreite nicht überlasten etc. Viele Leute skalieren
+das Bild auch, wenn sie von DVD zu SVCD oder DivX-AVI konvertieren. <B>Das ist
+allgemein schlecht.</B> Wenn du das vermeiden willst, dann lies den Abschnitt
+über das <A HREF="#aspect">Beibehalten des
+Höhen-/Breitenverhältnisses</A>.</P>
+
+<P>Der Skalierungsprozess erfolgt durch den <I>'scale</I>-Videofilter:
+<CODE>-vop scale=breite:hoehe</CODE>. Die Qualität kann durch die Option
+<CODE>-sws</CODE> angegeben werden. Wenn nichts angegeben ist, verwendet
+<B>MEncoder</B> 0: schnelle bilienare Filterung ('fast bilinear').</P>
+
+<H5>Verwendung:</H5>
+
+<CODE> mencoder beispiel-svcd.mpg -ovc lavc -lavcopts
+ vcodec=mpeg4 -vop scale=640:480 -sws 2 -oac copy -o ausgabe.avi</CODE></P>
+
+<H3><A NAME="copying">2.4.3. Stream-Kopiermodus</A></H3>
+
+<P><B>MEncoder</B> kann Input-Streams auf zwei Arten bearbeiten:
+<B>encodieren</B> oder <B>kopieren (copy)</B>. Diese Sektion erklärt die
+<B>Stream-Kopie</B>.</P>
+
+<UL>
+ <LI><B>Videostreams</B> (Option <CODE>-ovc copy</CODE>): Es können nette
+ Sachen gemacht werden :)<BR> Wie das kopieren (nicht konvertieren) von FLI-
+ oder VIVO- oder MPEG1-Video in eine AVI-Datei. Natürlich ist nur
+ <B>MPlayer</B> in der Lage, solche Dateien abspielen :) Und vermutlich ist
+ das auch absolut nicht praxisrelevant. Das Kopieren von Videostream
+ kann nützlicher sein, wenn man zum Beispiel nur den Audiostream
+ encodieren will (z.B.: unkomprimiertes PCM zu MP3).</LI>
+ <LI><B>Audiostreams</B> (Option <CODE>-oac copy</CODE>): geht genauso.</LI>
+ Es ist möglich, eine externe Audiodatei (MP3, AC3, Vorbis) zu nehmen,
+ und diese dem Ausgabestream hinzuzufügen. Benutze dazu die Option
+ <CODE>-audiofile <dateiname></CODE>.</LI>
+</UL>
+
+
+<H3><A NAME="fixing">2.4.4. Reparieren von AVIs mit defektem Index oder
+schlechtem Interleaving</A></H3>
+
+<P>Trivial. Wir kopieren einfach die Video- und Audiostreams, und
+<B>MEncoder</B> erzeugt den Index. Natürlich kann das keine Fehler in den
+Video- und/oder Audiostreams beheben. Es kann auch Dateien mit kaputten
+Interleaving reparieren, sodass die Option <CODE>-ni</CODE> für diese
+nicht mehr gebraucht wird.</P>
+
+<P>Befehl: <CODE>mencoder -idx eingabe.avi -ovc copy -oac copy -o
+ausgabe.avi</CODE></P>
+
+
+<H3><A NAME="libavcodec">2.4.5. Encodierung mit der
+ <I>libavcodec</I>-Codec-Familie</A></H4>
+
+<P><A HREF="codecs.html#libavcodec">libavcodec</A> bietet eine einfache
+Encodierung für viele interessante Video-und Audio-formate (momentan
+werden deren Audio-Codecs nicht unterstützt). Du kannst zu folgenden
+Codecs encodieren:</P>
+
+<UL>
+ <LI>mjpeg - Motion JPEG</LI>
+ <LI>h263 - H263</LI>
+ <LI>h263p - H263 Plus</LI>
+ <LI>mpeg4 - ISO-Standard-MPEG4 (kompatibel zu DivX4/5, OpenDivX, XviD)</LI>
+ <LI>msmpeg4 - pre-Standard-MPEG4-Variante von MS, v3 (aka DivX3)</LI>
+ <LI>msmpeg4v2 - pre-Standard-MPEG4-Variante von MS, v2 (wird in alten
+ ASF-Dateien benutzt)</LI>
+ <LI>rv10 - ein alter RealVideo-Codec</LI>
+ <LI>mpeg1video - MPEG1-Video :)</LI>
+ <LI>huffyuv - verlustfreie Kompression</LI>
+</UL>
+
+<P>Die erste Spalte enthält den Codec-Namen, den du nach dem
+<CODE>vcodec</CODE>-Stichwort übergibst, wie z.B.:
+<CODE>-lavcopts vcodec=msmpeg4</CODE></P>
+
+<P>Ein Beispiel mit MJPEG-Compression:<BR>
+<CODE> mencoder -dvd 2 -o titel2.avi -ovc lavc -lavcopts
+vcodec=mjpeg -oac copy</CODE></P>
+
+<H3><A NAME="image_files">2.4.6 Encodierung von mehreren Einzelbildern
+ (JPEGs, PNGs oder TGAs)</A></H3>
+
+<P><B>MEncoder</B> kann aus mehreren JPEG-, PNG- oder TGA-Einzelbildern
+einen Film erstellen. Durch einfaches Kopieren der Bilder kann er MJPEG-
+(Motion JPEG), MPNG- (Motion PNG) oder MTGA-Filme (Motion TGA) erzeugen.</P>
+
+<P>So läuft dieser Prozess ab:</P>
+
+<OL>
+
+ <LI><B>MEncoder</B> <I>decodiert</I> das/die Eingangsbild(er) mit
+ <CODE>libjpeg</CODE> (wenn PNGs decodiert werden, wird die <B>libpng</B>
+ benutzt).</LI>
+ <LI><B>MEncoder</B> führt die decodierten Bilder danach dem
+ gewählten Videokompressor zu (DivX4, Xvid, ffmpeg msmpeg4, etc...).
+ </LI>
+</OL>
+
+<H4>Beispiele</H4>
+
+<P>Die Erklärung der <CODE>-mf</CODE>-Option kann unten in der globalen
+<A HREF=#options>Optionen</A>-Sektion und in den Manpages gefunden werden.</P>
+
+<P><I>Erstellung einer DivX4-Datei aus allen JPEG-Dateien im aktuellen
+Verzeichnis:</I><BR>
+
+ <CODE>mencoder \*.jpg -mf on:w=800:h=600:fps=25 -ovc divx4 -o
+ausgabe.avi</CODE></P>
+
+<P><I>Erstellung einer DivX4-Datei aus einigen JPEG-Dateien im aktuellen
+Verzeichnis:</I><BR>
+
+ <CODE>mencoder frame001.jpg,frame002.jpg -mf on:w=800:h=600:fps=25
+-ovc divx4 -o ausgabe.avi</CODE></P>
+
+<P><I>Erstellung einer Motion JPEG-Datei (MJPEG) aus allen JPEG-Dateien im
+aktuellen Verzeichnis:</I><BR>
+
+ <CODE>mencoder \*.jpg -mf on:w=800:h=600:fps=25 -ovc copy -o
+ausgabe.avi</CODE></P>
+
+<P><I>Erstellung einer unkomprimierten Datei aus allen PNG-Dateien im
+momentanen Verzeichnis:</I><BR>
+
+ <CODE>mencoder \*.png -mf on:w=800:h=600:fps=25:type=png -ovc raw
+-o ausgabe.avi</CODE></P>
+
+<P><I>Erstellung einer Motion PNG-Datei (MPNG) aus allen PNG-Dateien im
+momentanen Verzeichnis:</I><BR>
+
+ <CODE>mencoder \*.png -mf on:w=800:h=600:fps=25:type=png -ovc copy
+-o ausgabe.avi</CODE></P>
+
+<P><I>Erstellung einer Motion TGA-Datei (MTGA) aus allen TGA-Dateien im
+aktuellen Verzeichnis:</I><BR>
+
+ <CODE>mencoder \*.tga -mf on:w=800:h=600:fps=25:type=tga -ovc copy
+-o output.avi</CODE></P>
+
+<H3><A NAME="vobsub">2.4.7. Extrahieren von DVD-Untertiteln in eine
+Vobsub-Datei</A></H3>
+
+<P><B>MEncoder</B> kann Untertitel von einer DVD extrahieren und sie als Datei
+im Vobsub-Format speichern. Dieses besteht aus einem Dateipaar
+(<CODE>.sub</CODE> und <CODE>.idx</CODE>) und wird gewähnlich in ein
+einziges <CODE>.rar</CODE> Archiv verpackt. <B>MPlayer</B> kann diese mit den
+Optionen <CODE>-vobsub</CODE> und <CODE>-vobsubid</CODE> wiedergeben.</P>
+
+<P>Du gibst mit <CODE>-vobsubout</CODE> den Basisnamen der Ausgabedatei (ohne
+<CODE>.idx</CODE>- oder <CODE>.sub</CODE>-Endung) und mit
+<CODE>-vobsuboutindex</CODE> den Index des Untertitels der Ausgabedatei
+an.</P>
+
+<P>Wenn die Eingabe nicht von einer DVD stammt, solltest du mit der Option
+<CODE>-ifo</CODE> die Datei angeben, die zur Erstellung der resultierenden
+<CODE>.idx</CODE>-Datei benötigt wird.</P>
+
+<P>Wenn die Eingabe nicht von einer DVD stammt und keine
+<CODE>.ifo</CODE>-Datei vorhanden ist, benötigst du die
+<CODE>-vobsuboutid</CODE>-Option, um <B>MPlayer</B> zu sagen, welche Sprach-ID
+für die <CODE>.idx</CODE> Datei verwendet werden soll.</P>
+
+<P>Jeder Aufruf fügt neue Untertitel dazu, falls die <CODE>.idx</CODE>-
+und <CODE>.sub</CODE>-Dateien bereits existieren. Sie sollten im Bedarfsfall
+also vor dem Starten gelöscht werden.</P>
+
+<H4>Beispiele:</H4>
+
+<P><I>Kopieren zweier Untertitel von einer DVD mit 3-Pass-Encodierung</I><BR>
+
+ <CODE>rm untertitel.idx untertitel.sub</CODE><BR>
+
+ <CODE>mencoder -dvd 1 -vobsubout untertitel -vobsuboutindex 0 -sid
+2 -o frameno.avi -ovc frameno -oac mp3lame -lameopts vbr=3</CODE><BR>
+
+ <CODE>mencoder -dvd 1 -oac copy -ovc divx4 -divx4opts
+pass=1</CODE><BR>
+
+ <CODE>mencoder -dvd 1 -oac copy -ovc divx4 -divx4opts pass=2
+ -vobsubout untertitel -vobsuboutindex 1 -sid 5</CODE></P>
+
+
+<P><I>Kopieren eines französischen Untertitels von einer MPEG-Datei</I><BR>
+
+ <CODE>rm untertitel.idx untertitel.sub</CODE><BR>
+
+ <CODE>mencoder film.mpg -ifo film.ifo -vobsubout untertitel
+-vobsuboutindex 0 -vobsuboutid fr -sid 1</CODE></P>
+
+<H3><A NAME="aspect">2.4.8. Das Höhen-/Breitenverhältnisses erhalten
+</A></H3>
+
+<P>DVDs und SVCDs (z.B. MPEG1/2) enthalten einen Wert, der das Verhältnis
+zwischen der Ausgebehöhe und der Ausgebebreite enthält. Der Player
+sorgt dann durch Skalierung dafür, dass dieses Verhältnis erreicht
+wird, sodass wir Menschen keine Eierköpfe sehen (Beispiel: die
+Bildmaße betragen 480x480, das gespeicherte Verhältnis beträgt
+4:3, und der Player spielt den Videostream dann bei 640x480 ab). Wenn du
+allerdings solche Dateien in ein AVI umwandelst, dann musst du beachten, dass
+das AVI-Format das Höhen-/Breitenverhältnis <B>nicht</B> speichern
+kann. Die Skalierung beim Encodieren ist ein zeitraubender und
+qualitätsmindernder Prozess. Es sollte doch eine bessere Möglichkeit
+geben!?</P>
+
+<P>Ganz genau - die gibt es.</P>
+
+<P>MPEG4 enthält ein einzigartiges Feature: Im Videostream selber kann
+das Höhen-/Breitenverhältnis gespeichert werden. Jop, genauso wie
+bei MPEG1/2 (DVD, SVCD). Leider gibt es bisher <U>keinen</U> Videoplayer, der
+dieses Feature unterstützt. Bis auf <B>MPlayer</B> natürlich.</P>
+
+<P>Dieses Feature kann nur in Verbindung mit dem <CODE>mpeg4</CODE>-Codec der
+<B>libavcodec</B> genutzt werden. Denke immer daran, dass - auch wenn
+<B>MPlayer</B> die Datei richtig wiedergeben wird - alle anderen Player ein
+falsches Höhen-/Breitenverhältnis anzeigen werden.</P>
+
+<P>Du solltest ernsthaft in Erwägung ziehen, die eventuell vorhandenen
+schwarzen Balken oberhalb und unterhalb des Bildes wegzuschneiden. Lies
+in der man-Page dazu, wie du die <CODE>cropdetect</CODE>- und
+<CODE>crop</CROP>-Filter benutzt.</P>
+
+<H5>Benutzung:</H5>
+
+<P><CODE>$ mencoder beispiel-svcd.mpg -ovc lavc -lavcopts
+ vcodec=mpeg4:aspect=16.0/9.0 -vop crop=714:548:0:14 -oac copy -o
+ ausgabe.avi</CODE></P>
+
+</BODY>
+</HTML>
Index: faq.html
===================================================================
RCS file: /cvsroot/mplayer/main/DOCS/German/faq.html,v
retrieving revision 1.37
retrieving revision 1.38
diff -u -r1.37 -r1.38
--- faq.html 24 Aug 2002 14:22:46 -0000 1.37
+++ faq.html 7 Jan 2003 12:17:57 -0000 1.38
@@ -1,727 +1,932 @@
-<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN">
-<HTML>
-
-<HEAD>
- <TITLE>FAQ - MPlayer - The Movie Player for Linux</TITLE>
- <LINK REL="stylesheet" TYPE="text/css" HREF="default.css">
- <META HTTP-EQUIV="Content-Type" CONTENT="text/html; charset=iso-8859-1">
- <STYLE TYPE="text/css">
- dt {
- font-weight : bold;
- }
[...1628 lines suppressed...]
+ <DD> </DD>
+
+ <DT>Q: Ich versuche, mit 2GB+-Dateien auf einem VFAT-Dateisystem zu
+ arbeiten. Geht das?</DT>
+ <DD>A: Nein, VFAT unterstützt keine Dateien, welche grösser
+ als 2Gb sind.</DD>
+ <DD> </DD>
+
+ <DT>Q: Wieso ist die von <B>MEncoder</B> vorgeschlagene Bitrate
+ negativ?</DT>
+ <DD>A: Weil die Bitrate, die bei der Audiokonvertierung verwendet wurde,
+ zu hoch war, um den Film auf eine CD bringen. Du solltest
+ überprüfen, ob libmp3lame korrekt installiert wurde.</DD>
+ <DD> </DD>
+
+</DL>
+
+
+</BODY>
+</HTML>
Index: formats.html
===================================================================
RCS file: /cvsroot/mplayer/main/DOCS/German/formats.html,v
retrieving revision 1.16
retrieving revision 1.17
diff -u -r1.16 -r1.17
--- formats.html 24 Aug 2002 14:22:46 -0000 1.16
+++ formats.html 7 Jan 2003 12:17:57 -0000 1.17
@@ -1,244 +1,298 @@
-<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN">
-<HTML>
-
-<HEAD>
- <TITLE>Formate - MPlayer - The Movie Player for Linux</TITLE>
- <LINK REL="stylesheet" TYPE="text/css" HREF="default.css">
- <META HTTP-EQUIV="Content-Type" CONTENT="text/html; charset=iso-8859-1">
-</HEAD>
-
-<BODY>
-
-<H2><A NAME="formats">2.1. Unterstützte Formate</A></H2>
-
-<P>Es ist wichtig einen häufigen Fehler zu berichtigen. Wenn Leute eine Datei
-mit <B>.AVI</B>-Erweiterung sehen denken sie sofort, dass es keine MPEG-Datei ist.
-Das ist nicht war. Zumindest nicht vollständig. Im Gegensatz zur verbreiteten Ansicht
-<B>kann</B> solche eine Datei MPEG1 Video enthalten.</P>
-
-<P>Ein <B>Codec</B> ist nicht dasselbe wie ein <B>Dateiformat</B>.<BR>
-Beispiele für Video <B>Codecs</B> sind: MPEG1, MPEG2, DivX, Indeo5, 3ivx.<BR>
-Beispiele für Video <B>Formate</B> sind: MPG, VOB, AVI, ASF.<BR></P>
-
-<P>Theoretisch kann du ein OpenDivX Video und MP3 Audio in ein <B>.MPG</B>
-Dateiformat geben. Die meisten Player könnten es jedoch nicht abspielen,
-das die MPEG1 Video und MP2 Audio erwarten (im Gegensatz zu <B>AVI</B> unterstützt
-<B>MPG</B> besitzt nicht die nötigen Felder, die die Video und Audio Streams
-beschreiben). Oder du könntest ein MPEG1 Video in ein .AVI geben.
-<A HREF="http://ffmpeg.sourceforge.net">ffmpeg</A> kann solche Dateien erzeugen.</P>
-
-<P>Im Gegensatz dazu sind Audio <B>Codecs</B> and Audio <B>Formate</B> grundsätzlich gleich.</P>
-
-
-<H3><A NAME="video_formats">2.1.1. Video Formate</A></H3>
-
-<H4><A NAME="mpeg">2.1.1.1. MPEG Dateien</A></H4>
-
-<P>MPEG-Dateien kommen in unterschiedlichen Erscheinungen:</P>
-
-<UL>
- <LI>MPG: Dies ist die <B>grundlegende</B> Form des MPEG Dateiformates. Es
- enthält MPEG1 Video und MP2 (MPEG-1 layer 2) oder selten MP1 Audio.</LI>
- <LI>DAT: Dies ist dasselbe Format wie MPG mit einer unterschiedlichen Endung.
- Es wird auf <B>Video CD</B>s benutzt. Auf Grund der Tatsache, wie VCDs erzeugt
- und Linux entworfen wurde kann man die DAT-Dateien einer VCD weder abspielen
- noch kopieren. Du musst die <CODE>-vcd</CODE> Option zum Abspielen verwenden.</LI>
- <LI>VOB: VOB ist das MPEG Dateiformat bei <B>DVD</B>s.
- Es ist das selbe wie MPG mit zusätzlicher Kapazität um Untertitel oder nicht-MPEG (AC3)
- Audio aufzunehmen. Es enthält MPEG2 Video und normalerweise AC3 Audio, aber DTS, MP2
- und unkomprimierte LPCMs sind auch erlaubt.<BR>
- <B>Lies die <A HREF="cd-dvd.html#dvd">DVD Sektion</A> !</B></LI>
-</UL>
-
-<P>Serien von Frames bilden unabhängige Gruppen in MPEG Dateien. Das bedeutet,
-dass du eine MPEG-Datei mit einem Standard-Dateitool (wie <CODE>dd</CODE> oder <CODE>cut</CODE>) schneiden
-und zusammenfügen kannst und dieses trotzdem vollständig funktionsfähig bleibt.</P>
-
-<P>Ein wichtiges Feature von MPGs ist, dass sie ein Feld besitzen das die
-Aspect Ratio des Video Streams angibt. SVCDs haben zum Beispiel Video mit
-480x480 Auflösung und im Header ist diese Feld auf 4:3 gesetzt, also wird es
-als 640x480 abgespielt. AVI-Dateien haben diese Feld nicht, sodass diese
-während des Encodierens skaliert werden müssen oder die Option -aspect bei der
-Wiedergabe verwendet werden muss.</P>
-
-
-<H4><A NAME="avi">2.1.1.2. AVI Dateien</A></H4>
-
-<P>Entworfen von Microsoft, ist <B>AVI (Audio Video Interleaved)</B> ein
-weitverbeitetes Multifunktionsformat, es wird zur Zeit hauptsächlich für
-DivX und DivX4 Videos verwendet. Es hat einige bekannte Nachteile und
-Unfähigkeiten (zum Beispiel Streaming). Es unterstützt einen Videostream
-und 0 bis 99 Audiostreams. Die Dateien können bis zu 2 GB groß sein, es
-existiert eine Erweiterung für größere Dateien, genannt <B>OpenDMS</B>.
-Microsoft versucht zur Zeit von der Verwendung stark abzuraten und propergiert
-ASF/WMV. Aber keiner achtet darauf.</P>
-
-<P>Es gibt einen Hack, der es AVI-Dateien erlaubt Ogg Vorbis Audio Streams zu enthalten,
-sie aber auch inkompatibel mit Standard AVI macht. <B>MPlayer</B> unterstützt die Wiedergabe
-solcher Dateien. Eine Suchfunktion ist auch implementiert, wird jedoch stark gestört bei
-schlecht konvertierten Dateien mit verwirrenden Headers. Leider hat auch der einzige
-Encodierer, der fähig ist solche Dateien zu erzeugen (NanDub), dieses Problem.</P>
-
-<P><B>Hinweis:</B> DV-Kameras können raw DV-Streams erzeugen, welche von DV-Tools in zwei
-unterschiedliche Typen von AVI-Dateien konvertiert werden. Die AVI-Datei enthält dabei
-entweder separate Audio- und Video-Streams, die <B>Mplayer</B> wiedergeben kann, oder
-den raw DV-Stream. An dessen Unterstützung wird gerade gearbeitet.</P>
-
-<P>Es gibt 2 Arten von AVI-Dateien:</P>
-
-<UL>
- <LI><B>Interleaved:</B> Audio- und Video-Inhalt sind interleaved. Die ist üblich.
- Empfohlen und wird auch meist verwendet. Einige Tools erzeugen interleaved
- AVIs mit schlechtem Sync. <B>MPlayer</B> erkennt diese als interleaved und es wird
- im Verlust der A/V Sync sichtbar, möglichweise auch beim Suchen. Diese Dateien sollten
- non-interleaved (mit der <CODE>-ni</CODE> Option) abgespielt werden.</LI>
- <LI><B>Non-interleaved:</B> Als erstes kommt der ganze Videostream dann dann der
- ganze Audiostream, dies erfordert viel Suchen in der Datei, was die Wiedergabe
- vom Netzwerk oder von CDROM schwierig macht.</LI>
-</UL>
-
-<P>MPlayer unterstützt 2 Arten des timings für AVI Dateien:</P>
-
-<UL>
- <LI><B>bps-basiert</B> : Es basiert auf die Bitrate/Samplerate des Video/Audio stream. Diese
- Methode wird von den meisten Playern verwendet, inklusiv avifile und Windows Media Player.
- Dateien mit kaputten headers, und Datein, welche mit VBR Audio aber nicht
- VBR-unterstützdem Encoder erstellt wurden, führen zu einer A/V Desync mit dieser Methode
- (Meist beim Suchen).</LI>
- <LI><B>interleaving-basiert</B> : Es benutzt nicht mehr den Wert der Bitrate, sondern
- benutzt die relative Position des interleaved Audio und Video Mülls, was einige falsch
- codierte Dateien mit VBR-Audio abspielbar macht.</LI>
-</UL>
-
-<P>Irgendein Audio- und Video-Codec ist erlaubt, aber bedenke das VBR-Audio von den meisten
-Playern nicht gut unstützt wird. Das Dateiformat macht es möglich VBR
-Audio zu verwendenm, aber die meinsten Player erwarten CBR Audio, darum funktioniert VBR nicht. VBR ist
-ungewöhnlich und Microsofts Spezifikation zu AVI beschreiben nur CBR Audio. Bedenke auch, dass die meisten
-AVi Encoder/Multiplexer schlechte Dateien mit VBR Audio erzeugen. Es gibt nur 2 Ausnahmen:
-NanDub und <A HREF="encoding.html">MEncoder</A>.</P>
-
-
-<H4><A NAME="asf">2.1.1.3. ASF/WMV Dateien</A></H4>
-
-<P>ASF (Active Streaming Format) kommt von Microsoft. Sie habe 2 Arten von
-ASF, v1.0 und v2.0 entwickelt. v1.0 wird von ihren Media Tools (Windows
-Media Player und Windows Media Encoder) verwendet und ist sehr geheim. v2.0 ist veröffentlicht und
-patentiert :). Natürlich sind sie unterschiedlich und besitzten überhaupt keine Kompatibilität (es ist
-nur ein anderes legales Spiel). <B>MPlayer</B> unterstützt nur v1.0, weil noch niemand v2.0 Dateien gesehen hat
-:). Beachte das .ASF Dateien heute auch mit der Extension .WMA oder .WMV vorkommen.</P>
-
-
-<H4><A NAME="mov">2.1.1.4. QuickTime/MOV Dateien</A></H4>
-
-<P>Diese Formate sind von Apple designt und können irgendeinen Codec enthalten, CBR oder VBR.
-Normalerweise haben sie die Endung .QT oder .MOV. Seitdem die MPEG4-Gruppe QuickTime
-als das empfohlene Dateiformat für MPEG4 ausgewählt hat. Deren .MOV Dateien kommen
-mit den .MPG oder .MP4 Endungen (Interessanterweise sind bei diesen Dateien die
-Video- und Audiostreams richtige MPG und AAC Dateien. Mit der <CODE>-dumpvideo</CODE>
-und <CODE>-dumpaudio</CODE> Option kannst du sie sogar extrahieren.).</P>
-
-<P><B>Hinweis</B>: Die meisten QuickTime-Dateien benutzen <B>Sorenson</B> Video und QDesign
-Audio. Lies dazu die <A HREF="codecs.html#sorenson">Sorenson</A> Codec Sektion. QDesign
-Music Audio kann momentan nicht wiedergegeben werden.</P>
-
-
-<H4><A NAME="vivo">2.1.1.5. VIVO Dateien</A></H4>
-
-<P><B>MPlayer</B> demuxt nun auch fröhlich VIVO-Dateiformate.
-Der grösste Nachteil des Formates ist das es keinen Index-Block besitzt, auch keine fixe Paketgröße oder Sync-Bytes.
-Die meisten Dateien besitzen nicht mal Keyframes, also vergiss die Suchfunktion!</P>
-
-<P>Der Videocodec von VIVO/1.0-Datei ist Standard <B>h.263</B>. Der Videocodec der
-VIVO/2.0 Dateien ist veränderter, nichtstandard <B>h.263</B>. Bei Audio ist es dasselbe,
-es ist <B>g.723</B> (Standard) oder <B>Vivo Siren</B>.</P>
-
-<P>Siehe in der <A HREF="codecs.html#vivo_video">VIVO Videocodec</A>
-und <A HREF="codecs.html#vivo_audio">VIVO Audiocodec</A> Sektion für Installationsanweisungen.</P>
-
-
-<H4><A NAME="fli">2.1.1.6. FLI Dateien</A></H4>
-
-<P><B>FLI</B> ist ein sehr altes Fileformat benutzt vom Autodesk Animator, aber es
-ist ein gebräucliches Fileformat auf dem Netz für kurze Animationen. <B>MPlayer</B> demuxt
-und decodiert FLI Filme und ist sogar fähig sie zu durchsuchen (nützlich wenn man
-looping aktiviert mit der <CODE>-loop</CODE> Option). FLI Dateien haben keine Keyframes, was zu verunstalteten
-Bildern kurz nach dem Suchen führt.</P>
-
-
-<H4><A NAME="real">2.1.1.7. RealMedia (RM) Dateien</A></H4>
-
-<P>Ja, <B>MPlayer</B> kann RealMedia (.rm) Dateien lesen (demuxen). Suchen (seeking)
-funktioniert, muss jedoch durch die <CODE>-forceidx</CODE> Option erzwungen werden
-(Das Format unterstüzt Keyframes). Hier ist die Liste der unterstützten
-<A HREF="codecs.html#realvideo">RealVideo</A> und
-<A HREF="codecs.html#realaudio">RealAudio</A> Codecs.</P>
-
-
-<H4><A NAME="nuppelvideo">2.1.1.8. NuppelVideo Dateien</A></H4>
-
-<P><A HREF="http://mars.tuwien.ac.at/~roman/nuppelvideo">NuppelVideo</A>
-ist, soweit ich weiss, ein TV-Grabbing Tool. <B>MPlayer</B> kann dessen .NUV
-Dateien (nur NuppelVideo 5.0) lesen. Diese Dateien können unkomprimierte YV12,
-YV12+RTJpeg komprimierte, YV12 RTJpeg+lzo komprimierte und YV12+lzo komprimierte Frames enthalten,
-welche <B>MPlayer</B> alle dekodiert (und diese auch mit MEncoder zu DivX/etc! <B>encodiert</B>).
-Suchen (seeking) funktioniert.</P>
-
-
-<H4><A NAME="yuv4mpeg">2.1.1.9. yuv4mpeg Dateien</A></H4>
-
-<P><A HREF="http://mjpeg.sourceforge.net">yuv4mpeg / yuv4mpeg2</A> ist ein Fileformat,
-das von <A HREF="http://mjpeg.sf.net">mjpegtools Programmen</A> verwendet wird. Du kannst damit
-Video in diesem Format einlesen, produzieren, filtern oder encodieren.
-Das Dateiformat ist eigentlich eine Sequenz von unkomprimierten YUV 4:2:0 Bildern.
-</P>
-
-
-<H4><A NAME="film">2.1.1.10. FILM Dateien</A></H4>
-
-<P>Dieses Format wird auf alten Sega Saturn CD-Rom games verwendet.</P>
-
-
-<H4><A NAME="roq">2.1.1.11. RoQ Dateien</A></H4>
-
-<P>RoQ-Dateien sind Multimedia-Dateien, welche in gewissen ID Spielen wie Quake III
- und Return to castle Wolfenstein benützt werden.</P>
-
-
-<H4><A NAME="ogg">2.1.1.12. OGG Dateien</A></H4>
-
-<P>Dies ist ein neues Dateiformat von <A HREF="http://www.xiph.org">Xiphophorus</A>.
- Es kann irgendein Video oder Audio Codec enthalten, CBR oder VBR. Man benötigt
- dazu installierte <CODE>libogg</CODE> und <CODE>libvorbis</CODE> Bibliotheken vor
- der Kompilierung von <B>MPlayer</B>, um sie wiedergeben zu können.</P>
-
-
-<H3><A NAME="audio_formats">2.1.2. Audio Formate</A></H3>
-
-<P><B>MPlayer</B> ist ein <B>Film</B> und kein <B>Media</B> Player.
- Er kann auch einige Audioformate wiedergeben (diese sind in der unteren Sektion beschrieben).
- Dies ist nicht empfohlen, es sollte besser <A HREF="http://www.xmms.org">xmms</A>
- verwendet werden.</P>
-
-
-<H4><A NAME="mp3">2.1.2.1. MP3 Dateien</A></H4>
-
-<P>Du hast vielleicht Probleme mit der Wiedergabe einiger MP3-Dateien, die <B>MPlayer</B>
-falsch als MPEGs erkennt und dementsprechend falsch oder gar nicht wiedergibt.
-Dies kann nicht gelöst werden, ohne die Unterstützung für einige kaputte MPEG-Dateien
-aufzugeben und wird desshalb bis auf weiteres so bleiben. Die Option <CODE>-demuxer</CODE>,
-welche in der Manpage beschrieben wird, könnte dir in diesen Fällen helfen.</P>
-
-
-<H4><A NAME="wav">2.1.2.2. WAV Dateien</A></H4>
-
-<H4><A NAME="ogg_vorbis">2.1.2.3. OGG Dateien (Vorbis)</A></H4>
-
-<P>Benötigt eine richtig installierte <CODE>libogg</CODE> und <CODE>libvorbis</CODE>.</P>
-
-
-<H4><A NAME="wma">2.1.2.4. WMA/ASF Dateien</A></H4>
-
-<H4><A NAME="mp4">2.1.2.5. MP4 Dateien</A></H4>
-
-</BODY>
-</HTML>
+<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN">
+<HTML>
+
+<HEAD>
+ <TITLE>Formate - MPlayer - The Movie Player for Linux</TITLE>
+ <LINK REL="stylesheet" TYPE="text/css" HREF="default.css">
+ <META HTTP-EQUIV="Content-Type" CONTENT="text/html; charset=iso-8859-1">
+</HEAD>
+
+<BODY>
+
+<H2><A NAME="formats">2.1. Unterstützte Formate</A></H2>
+
+<P>Es ist wichtig, einen häufigen Fehler zu berichtigen. Wenn Leute eine
+Datei mit <B>.AVI</B>-Erweiterung sehen denken sie sofort, dass es keine MPEG-
+Datei ist. Das ist nicht wahr. Zumindest nicht vollständig. Im Gegensatz
+zur verbreiteten Ansicht <B>kann</B> solche eine Datei MPEG1-Video
+enthalten.</P>
+
+<P>Ein <B>Codec</B> ist nicht dasselbe wie ein <B>Dateiformat</B>.<BR>
+Beispiele für <B>Video-Codecs</B> sind: MPEG1, MPEG2, DivX, Indeo5,
+3ivx.<BR> Beispiele für <B>Dateiformate</B> sind: MPG, AVI, ASF.<BR></P>
+
+<P>Theoretisch kannst du ein OpenDivX-Video und MP3-Audio in einer
+<B>.MPG</B>-Datei vereinigen. Die meisten Player könnten es jedoch nicht
+abspielen, da sie MPEG1-Video und MP2-Audio erwarten (im Gegensatz zu
+<B>AVI</B> besitzt <B>MPG</B> nicht die nötigen Felder, die die Video-
+und Audio-Streams beschreiben). Oder du könntest ein MPEG1-Video in ein
+.AVI geben. <A HREF="http://ffmpeg.sourceforge.net">ffmpeg</A> und <A
+HREF="encoding.html">MEncoder</A> können solche Dateien erzeugen.</P>
+
+<H3><A NAME="video_formats">2.1.1. Videoformate</A></H3>
+
+<H4><A NAME="mpeg">2.1.1.1. MPEG-Dateien</A></H4>
+
+<P>MPEG-Dateien kommen in unterschiedlichen Erscheinungen:</P>
+
+<UL>
+ <LI>MPG: Dies ist die <B>grundlegende</B> Form des MPEG Dateiformates. Es
+ enthält MPEG1-Video und MP2-(MPEG-1 layer 2) oder selten MP1-
+ Audio.</LI>
+ <LI>DAT: Dies ist dasselbe Format wie MPG mit einer unterschiedlichen
+ Endung. Es wird auf <B>Video CD</B>s benutzt. Auf Grund der Tatsache, wie
+ VCDs erzeugt werden und wie Linux entworfen wurde, kann man die DAT-
+ Dateien einer VCD weder abspielen noch kopieren. Du musst die
+ <CODE>-vcd</CODE>-Option zum Abspielen verwenden.</LI>
+ <LI>VOB: VOB ist das MPEG Dateiformat bei <B>DVD</B>s. Es ist das gleiche
+ wie MPG mit zusätzlicher Unterstützung für Untertitel oder
+ nicht-MPEG-(AC3)-Audio. Es enthält MPEG2-Video und normalerweise AC3-
+ Audio, aber auch DTS, MP2 und unkomprimierte LPCMs sind erlaubt.<BR>
+ <B>Lies die <A HREF="cd-dvd.html#dvd">DVD-Sektion</A> !</B></LI>
+</UL>
+
+<P>Serien von Frames bilden unabhängige Gruppen in MPEG-Dateien. Das
+bedeutet, dass du eine MPEG-Datei mit einem Standard-Dateitool (wie
+<CODE>dd</CODE> oder <CODE>cut</CODE>) schneiden und zusammenfügen kannst
+und dieses trotzdem vollständig funktionsfähig bleibt.</P>
+
+<P>Ein wichtiges Feature von MPGs ist, dass sie ein Feld besitzen, das das
+Breiten-/Höhenverhältnis des Video-Streams angibt. SVCDs haben zum
+Beispiel Video mit einer Auflösung von 480x480, und im Header ist dieses
+Feld auf 4:3 gesetzt. Also wird es als 640x480 abgespielt. AVI-Dateien haben
+diese Feld nicht, sodass diese während des Encodierens skaliert werden
+müssen oder die Option <CODE>-aspect</CODE> bei der Wiedergabe verwendet
+werden muss.</P>
+
+
+<H4><A NAME="avi">2.1.1.2. AVI-Dateien</A></H4>
+
+<P>AVI (Audio Video Interleaved) ist ein von Microsoft entworfenes und
+weitverbeitetes Multifunktionsformat, das zur Zeit hauptsächlich für
+DivX und DivX4 Videos verwendet wird. Es hat einige bekannte Nachteile, und
+ihm fehlen ein paar wichtige Features (zum Beispiel Streaming). Es
+unterstützt einen Videostream und 0 bis 99 Audiostreams. Die Dateien
+können bis zu 2 GB groß sein. Es existiert eine Erweiterung
+für größere Dateien, genannt <B>OpenDMS</B>. Microsoft
+tät von der Verwendung stark ab und propergiert ASF/WMV. Als ob das
+irgendwen kratzen würde.</P>
+
+<P>Es gibt einen Hack, der es AVI-Dateien erlaubt, Ogg Vorbis Audio-Streams zu
+enthalten, sie aber auch inkompatibel zu Standard-AVIs macht. <B>MPlayer</B>
+unterstützt die Wiedergabe solcher Dateien. Eine Spulfunktion ist auch
+implementiert, jedoch wird diese start von schlecht konvertierten Dateien mit
+verwirrenden Headers gestört. Leider schreibt der einzige Encodierer, der
+fähig ist, solche Dateien zu erzeugen (NanDub), solch problematischen
+Header.</P>
+
+<P><B>Hinweis:</B> DV-Kameras können Raw-DV-Streams erzeugen, welche von
+DV-Aufnahmetools in zwei unterschiedliche Typen von AVI-Dateien konvertiert
+werden. Die AVI-Datei enthält dabei entweder separate Audio- und
+Video-Streams, die <B>Mplayer</B> wiedergeben kann, oder den
+unveränderten DV-Stream. An dessen Unterstützung wird gerade
+gearbeitet.</P>
+
+<P>Es gibt 2 Arten von AVI-Dateien:</P>
+
+<UL>
+ <LI><B>Interleaved:</B> Audio- und Video-Inhalt werden paketweise
+ ineinandergeschachtelt. Die ist üblich, wird empfohlen und auch meist
+ verwendet. Einige Tools erzeugen interleaved AVIs mit schlechtem Sync.
+ <B>MPlayer</B> erkennt diese als interleaved, was zum Verlust von A/V-Sync
+ führen kann (evtl. erst beim Vor-/Zurückspueln). Diese Dateien
+ sollten non-interleaved (mit der <CODE>-ni</CODE>-Option) abgespielt
+ werden.</LI>
+ <LI><B>Non-interleaved:</B> Als erstes kommt der ganze Videostream, dann
+ dann der ganze Audiostream. Dies erfordert viel Suchen in der Datei, was
+ die Wiedergabe vom Netzwerk oder von CDROM schwierig macht.</LI>
+</UL>
+
+<P>MPlayer unterstützt zwei Arten des timings für AVI-Dateien:</P>
+
+<UL>
+ <LI><B>bps-basiert</B>: Diese Methode basiert auf der Bitrate/Samplerate
+ des Video-/Audio-Streams. Diese Methode wird von den meisten Playern
+ verwendet, inklusive <A HREF="http://avifile.sourceforge.net/">avifile</A>
+ und Windows Media Player. Dateien mit kaputten Headern und Datein, welche
+ mit VBR-Audio aber nicht VBR-unterstützendem Encoder erstellt wurden,
+ führen zu A/V-Desync mit dieser Methode (meistens beim Spulen).</LI>
+ <LI><B>interleaving-basiert</B>: Diese Methode benutzt nicht mehr den Wert
+ der Bitrate sondern die relative Position des Audio-Paketes zum aktuellen
+ Video-Paket, was einige falsch codierte Dateien mit VBR-Audio
+ abspielbar macht.</LI>
+</UL>
+
+<P>Jeglicher Audio- und Video-Codec ist erlaubt. Aber bedenke, dass VBR-Audio
+von den meisten Playern nicht gut unstützt wird. Das Dateiformat macht es
+möglich, VBR-Audio zu verwendenm, aber die meinsten Player erwarten CBR-
+Audio, weswegen VBR-Audio nicht funktioniert. VBR ist ungewöhnlich, und
+Microsofts Spezifikation zu AVI beschreiben nur CBR-Audio. Bedenke auch, dass
+die meisten AVI-Encoder/Multiplexer schlechte Dateien mit VBR-Audio erzeugen.
+Es gibt nur zwei Ausnahmen: NanDub und <A
+HREF="encoding.html">MEncoder</A>.</P>
+
+<H4><A NAME="asf">2.1.1.3. ASF/WMV-Dateien</A></H4>
+
+<P>ASF (Active Streaming Format) kommt von Microsoft. Sie habe zwei Arten von
+ASF entwickelt, v1.0 und v2.0. v1.0 wird von ihren Media Tools (Windows Media
+Player und Windows Media Encoder) verwendet und ist sehr geheim. v2.0 ist
+veröffentlicht und patentiert :). Natürlich sind sie unterschiedlich
+und besitzten überhaupt keine Gemeinsamkeiten (es ist nur ein weiteres
+Spiel mit den Gesetzen). <B>MPlayer</B> unterstützt nur v1.0, weil noch
+niemand v2.0 Dateien gesehen hat :). Beachte, dass .ASF-Dateien heute auch mit
+der Extension .WMA oder .WMV vorkommen.</P>
+
+
+<H4><A NAME="mov">2.1.1.4. QuickTime/MOV-Dateien</A></H4>
+
+<P>Diese Formate sind von Apple designt und können jeden beliebigen Codec
+enthalten, CBR oder VBR. Normalerweise haben sie die Endung .QT oder .MOV.
+Seitdem die MPEG4-Gruppe QuickTime als das empfohlene Dateiformat für
+MPEG4 ausgewählt hat, kommen ihre .MOV-Dateien mit den Endungen .MPG oder
+.MP4. (Interessanterweise sind bei diesen Dateien die Video- und Audiostreams
+richtige MPG- und AAC-Dateien. Mit den den Optionen <CODE>-dumpvideo</CODE>
+und <CODE>-dumpaudio</CODE> kannst du sie sogar extrahieren.).</P>
+
+<P><B>Hinweis</B>: Die meisten QuickTime-Dateien benutzen <B>Sorenson</B>-
+Video und QDesign-Audio. Lies dazu die <A
+HREF="codecs.html#sorenson">Sorenson</A>-Codec-Sektion.</P>
+
+
+<H4><A NAME="vivo">2.1.1.5. VIVO-Dateien</A></H4>
+
+<P><B>MPlayer</B> demuxt nun auch fröhlich VIVO-Dateiformate. Der
+grösste Nachteil des Formates ist, dass es keinen Index-Block besitzt,
+auch keine fixe Paketgröße oder Sync-Bytes. Die meisten Dateien
+besitzen nicht mal Keyframes, also vergiss das Spulen!</P>
+
+<P>Der Videocodec von VIVO/1.0-Datei ist Standard-<B>h.263</B>. Der Videocodec
+der VIVO/2.0 Dateien ist veränderter, nichtstandard-<B>h.263</B>. Bei
+Audio ist es dasselbe, es ist <B>g.723</B> (Standard) oder <B>Vivo
+Siren</B>.</P>
+
+<P>In den <A HREF="codecs.html#vivo_video">VIVO-Videocodec-</A> und <A
+HREF="codecs.html#vivo_audio">VIVO-Audiocodec</A>-Sektionen findest du
+Installationsanweisungen.</P>
+
+
+<H4><A NAME="fli">2.1.1.6. FLI-Dateien</A></H4>
+
+<P><B>FLI</B> ist ein sehr altes vom Autodesk Animator benutztes Dateiformat.
+Es ist aber immer noch ein im Internet gebräucliches Dateiformat für
+kurze Animationen. <B>MPlayer</B> demuxt und decodiert FLI-Filme und ist sogar
+fähig, in ihnen vor- und zurückzuspulen (nützlich, wenn man
+looping mit der <CODE>-loop</CODE>-Option aktiviert hat). FLI-Dateien haben
+keine Keyframes, was zu verunstalteten Bildern kurz nach dem Spulen
+führt.</P>
+
+
+<H4><A NAME="real">2.1.1.7. RealMedia-(RM)-Dateien</A></H4>
+
+<P>Ja, <B>MPlayer</B> kann RealMedia (.rm) Dateien lesen (demuxen). Spulen
+(seeking) funktioniert, jedoch muss die <CODE>-forceidx</CODE>-Option
+verwendet werden (das Format unterstüzt Keyframes). Hier ist die Liste
+der unterstützten <A HREF="codecs.html#realvideo">RealVideo-</A> und <A
+HREF="codecs.html#realaudio">RealAudio-</A>Codecs.</P>
+
+
+<H4><A NAME="nuppelvideo">2.1.1.8. NuppelVideo-Dateien</A></H4>
+
+<P><A HREF="http://mars.tuwien.ac.at/~roman/nuppelvideo">NuppelVideo</A> ist,
+soweit ich weiss, ein TV-Aufnahmeprogramm. <B>MPlayer</B> kann dessen .NUV-
+Dateien (nur NuppelVideo 5.0) lesen. Diese Dateien können unkomprimierte
+YV12-, komprimierte YV12+RTJpeg-, komprimierte YV12-RTJpeg+lzo- und
+komprimierte YV12+lzo-Frames enthalten, welche <B>MPlayer</B> alle dekodiert
+(und diese auch mit MEncoder zu DivX/etc! <B>encodiert</B>). Spulen (seeking)
+funktioniert.</P>
+
+
+<H4><A NAME="yuv4mpeg">2.1.1.9. yuv4mpeg-Dateien</A></H4>
+
+<P><A HREF="http://mjpeg.sourceforge.net">yuv4mpeg / yuv4mpeg2</A> ist ein
+Dateiformat, das von den <A HREF="http://mjpeg.sf.net">mjpegtools-
+Programmen</A> verwendet wird. Du kannst damit Video in diesem Format
+einlesen, produzieren, filtern oder encodieren. Das Dateiformat ist eigentlich
+eine Sequenz von unkomprimierten YUV 4:2:0 Bildern. </P>
+
+
+<H4><A NAME="film">2.1.1.10. FILM-Dateien</A></H4>
+
+<P>Dieses Format wird auf alten Sega Saturn CD-Rom-Spielen verwendet.</P>
+
+
+<H4><A NAME="roq">2.1.1.11. RoQ-Dateien</A></H4>
+
+<P>RoQ-Dateien sind Multimedia-Dateien, welche in gewissen ID-Spielen wie
+Quake III und Return to castle Wolfenstein benutzt werden.</P>
+
+
+<H4><A NAME="ogg">2.1.1.12. OGG/OGM-Dateien</A></H4>
+
+<P>Dies ist ein neues Dateiformat von <A
+HREF="http://www.xiph.org">Xiphophorus</A>. Es kann beliebige Video- und
+Audio-Codecs enthalten, sowohl CBR als auch VBR. Man benötigt dazu
+installierte <CODE>libogg-</CODE> und <CODE>libvorbis-</CODE>Bibliotheken vor
+der Kompilierung von <B>MPlayer</B>, um sie wiedergeben zu können.</P>
+
+<H4><A NAME="sdp">2.1.1.13 SDP-Dateien</A></H4>
+
+<P><A HREF="ftp://ftp.rfc-editor.org/in-notes/rfc2327.txt">SDP</A> ist ein
+IETF-Standardformat, das Video- und/oder Audio-RTP-Streams beschreibt. (Dazu
+werden die <A HREF="http://www.live.com/mplayer/">LIVE.COM Streaming
+Media</A>-Bibliotheken benötigt.)</P>
+
+
+<H4><A NAME="pva">2.1.1.14 PVA-Dateien</A></H4>
+
+<P>PVA ist MPEG-ähnliches Format, das von verschiedenen Windowsprogrammen
+benutzt wird, die bei DVB-TV-Karten mitgeliefert werden (z.B. MultiDec,
+WinTV).</P>
+
+<P>Die PVA-Spezifikationen können an der folgenden Adresse
+heruntergeladen werden: <A
+HREF="http://www.technotrend.de/download/av_format_v1.pdf">http://www.technotr
+end.de/download/av_format_v1.pdf</A></P>
+
+<H3><A NAME="audio_for
+mats">2.1.2. Audio Formate</A></H3>
+
+<P><B>MPlayer</B> ist ein <B>Movie-(Film-)</B> und kein <B>Media-</B>Player.
+Er kann auch einige Audioformate wiedergeben (diese sind in der unteren
+Sektion beschrieben). Dies wird jedoch nicht empfohlen, und du solltest besser
+<A HREF="http://www.xmms.org">xmms</A> verwenden.</P>
+
+
+<H4><A NAME="mp3">2.1.2.1. MP3-Dateien</A></H4>
+
+<P>Du hast vielleicht Probleme mit der Wiedergabe einiger MP3-Dateien, die
+<B>MPlayer</B> falsch als MPEGs erkennt und dementsprechend falsch oder gar
+nicht wiedergibt. Dies kann nicht gelöst werden, ohne die
+Unterstützung für einige kaputte MPEG-Dateien aufzugeben und wird
+desshalb bis auf weiteres so bleiben. Die Option <CODE>-demuxer</CODE>, welche
+in der Manpage beschrieben wird, könnte dir in diesen Fällen
+helfen.</P>
+
+
+<H4><A NAME="wav">2.1.2.2. WAV-Dateien</A></H4>
+
+<H4><A NAME="ogg_vorbis">2.1.2.3. OGG/OGM-Dateien (Vorbis)</A></H4>
+
+<P>Benötigt richtig installierte <CODE>libogg</CODE> und
+<CODE>libvorbis</CODE>.</P>
+
+
+<H4><A NAME="wma">2.1.2.4. WMA/ASF-Dateien</A></H4>
+
+<H4><A NAME="mp4">2.1.2.5. MP4-Dateien</A></H4>
+
+<H4><A NAME="cdda">2.1.2.6 CD-Audio</A></H4>
+
+<P><B>MPlayer</B> kann die Bibliotheken von <B>cdparanoia</B> benutzen,
+um CDDA-Dateien wiederzugeben. Alle Kommandozeilenparameter von cdparanoia
+aufzuzählen gehört nicht zu den Aufgaben dieser Dokumentation.</P>
+
+<P>Schau in der Manpage bei der Option <CODE>-cdda</CODE> nach, wie mit ihr
+Parameter an cdparanoia übergeben werden können.</P>
+
+</BODY>
+</HTML>
Index: mplayer.1
===================================================================
RCS file: /cvsroot/mplayer/main/DOCS/German/mplayer.1,v
retrieving revision 1.19
retrieving revision 1.20
diff -u -r1.19 -r1.20
--- mplayer.1 1 Jan 2003 23:23:48 -0000 1.19
+++ mplayer.1 7 Jan 2003 12:17:57 -0000 1.20
@@ -1,1604 +1,3359 @@
-.\" MPlayer (C) 2000-2002 Arpad Gereoffy <sendmail at to.mplayer-users>
-.\" Diese Manpage wurde/wird erstellt von Jonas <sendmail at to.mplayer-users>
-.\"
-.TH "MPlayer" "1" "2002-06-09"
-
-.SH "NAME"
-mplayer \- Movie Player für Linux
-.br
-mencoder \- Movie Encoder für Linux
-
-.SH "ÜBERSICHT"
[...4763 lines suppressed...]
+.B Jonas Jermann
+.br
+.B Moritz Bunkus
+.PP
+Schicke Mails über die Page bitte an die MPlayer\-users\-Mailingliste.
+
+
+.SH "STANDARD\-HAFTUNGSAUSSCHLUSS"
+Betnuze das Programm auf eigene Gefahr!
+Es könnte Fehler und Ungenauigkeiten enthalten, die dein System oder deine
+Augen beschädigen können.
+Sehr also vorsichtig, und obwohl es sehr unwahrscheinlich ist, dass etwas
+passiert, übernehmen die Autoren keine Verantwortung dafür!
+.\" Ende der Datei
-.SH "NUTZUNGSBEDINGUNGEN"
-Benutztung auf eigene Gefahr! Es könnten Fehler und Ungenauigkeiten vorhanden sein, welche dein
-System oder deine Augen schädigen könnte. Sei vorsichtig! Obwohl das sehr unwahrscheinlich ist,
-übernimmt der Autor hierfür keine Verantwortung!
-.\" end of file
Index: sound.html
===================================================================
RCS file: /cvsroot/mplayer/main/DOCS/German/sound.html,v
retrieving revision 1.24
retrieving revision 1.25
diff -u -r1.24 -r1.25
--- sound.html 24 Aug 2002 14:22:46 -0000 1.24
+++ sound.html 7 Jan 2003 12:17:57 -0000 1.25
@@ -1,264 +1,650 @@
-<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN">
-<HTML>
-
-<HEAD>
- <TITLE>Sound - MPlayer - The Movie Player for Linux</TITLE>
- <LINK REL="stylesheet" TYPE="text/css" HREF="default.css">
- <META HTTP-EQUIV="Content-Type" CONTENT="text/html; charset=iso-8859-1">
-</HEAD>
-
-<BODY>
-
-<H3><A NAME="audio">2.3.2. Audio Ausgabe-Geräte</A></H3>
-
-<P><B>MPlayer</B>s Audio-Interface wird <I>libao2</I> genannt. Es enthält
-zur Zeit diese Treiber:</P>
-
-<TABLE BORDER=0>
- <TR><TD COLSPAN=4><P><B>Allgemein:</B></P></TD></TR>
- <TR><TD> </TD><TD VALIGN=top>oss</TD><TD> </TD><TD>OSS (ioctl) Treiber (unterstützt Hardware AC3-Durchgabe)</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD VALIGN=top>sdl</TD><TD></TD><TD>SDL Treiber (unterstützt Up-/Downsampling, <B>ESD</B>, <B>ARTS</B> usw.)</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD VALIGN=top>nas</TD><TD></TD><TD>NAS (Network Audio System) Treiber</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD VALIGN=top>alsa5</TD><TD></TD><TD>ALSA 0.5 Treiber</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD VALIGN=top>alsa9</TD><TD></TD><TD>ALSA 0.9 Treiber (unterstützt Hardware AC3-Durchgabe)</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD VALIGN=top>sun</TD><TD></TD><TD>SUN Audio-Treiber (<CODE>/dev/audio</CODE>) für BSD und Solaris8 Anwender</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD VALIGN=top>arts</TD><TD></TD><TD>ARTS Treiber (hauptsächlich für KDE Benutzer)</TD></TR>
-</TABLE>
-
-<P>Fakt ist, dass Linux-Soundkartentreiber Kompatibilitätsprobleme haben.
-Es <B>kann</B> vielleicht eine Weile dauern, bis du die optimale Einstellung hat.</P>
-
-<UL>
- <LI>Wenn du einen OSS-Treiber hast, versuche als erstes <CODE>-ao oss</CODE> (dies ist Standard).
- Wenn du keine Fehler, Verzögerungen oder irgendetwas anderes ungewöhliches hörst,
- versuche mal <CODE>-ao sdl</CODE> (HINWEIS: die neue SDL Library und das dazugehörigen Devel-Paket
- müssen installiert sein). Der SDL-Audiotreiber hilft in vielen Fällen (er unterstützt auch
- ESD, ARTS und Up-/Downsampling. (ESD ist der Sounddaemon von GNOME, arts der von KDE).</LI>
- <LI>Wenn du ALSA Version 0.5 verwendest, musst du fast immer <CODE>-ao alsa5</CODE> nehmen,
- weil ALSA 0.5 einen fehlerhaften OSS Emulationscode hat. <B>MPlayer</B> wird mit
- etwa so einer Meldung <B>abstürzen</B>:<BR>
- <CODE>DEMUXER: Too many (945 in 8390980 bytes) video packets in the buffer!</CODE></LI>
- <LI>Wenn du ALSA Version 0.9 hast, kannst du zwischen <CODE>-ao oss</CODE> und <CODE>-ao sdl</CODE> wählen.
- Du kannst auch <CODE>-ao alsa9</CODE> verwenden, aber es könnten noch einige Probleme, wie Synchronisation
- oder ein plötzliches Verschwinden des Tons.</LI>
-</UL>
-
-<P>Verwende auf <B>Solaris/FreeBSD</B> Systemen den SUN Audio-Treiber mit der <CODE>-ao sun</CODE> Option,
-ansonsten wirst du weder Video noch Ton haben.</P>
-
-
-<H4><A NAME="experiences">2.3.2.1. Soundkarten Erfahrungen, Empfehlungen</A></H4>
-
-<TABLE BORDER=0 WIDTH=100%>
- <TR><TD COLSPAN=3><B>VIA Onboard-Chipset (via82cxxx) nur 48Khz</B></TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>Treiber:</TD><TD> siehe
- <A HREF="http://sourceforge.net/project/showfiles.php?group_id=3242&release_id=59602">sourceforge.net</A></TD></TR>
- <TR><TD COLSPAN=3><B>Aureal Vortex 2</B></TD></TR>
- <TR><TD> </TD><TD>OSS/Free:</TD><TD>kein Treiber</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>OK</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>kein Treiber</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>48</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>Treiber:</TD><TD><A HREF="http://aureal.sourceforge.net">aureal.sourceforge.net</A></TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>Treiber2:</TD><TD> von <A HREF="http://makacs.poliod.hu/~pontscho/aureal/au88xx-1.1.3.tar.bz2">Pontschos Seite</A><BR>
- (<I>Buffergröße erhöht auf 32k</I>)</TD></TR>
- <TR><TD COLSPAN=3><B>GUS PnP</B></TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>kein Treiber</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>OSS/Pro:</TD><TD>OK</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>OK</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>48</TD></TR>
- <TR><TD COLSPAN=3><B>SB Live!</B></TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>Analog OK, SP/DIF funktioniert nicht</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>Beide OK</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>192</TD></TR>
- <TR><TD COLSPAN=3><B>SB AWE 64</B></TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>max 44kHz</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>48kHz schlechte Soundqualität</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>48</TD></TR>
- <TR><TD COLSPAN=3><B>Gravis UltraSound ACE</B></TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>nicht OK</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>OK</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>48</TD></TR>
- <TR><TD COLSPAN=3><B>Gravis UltraSound MAX</B></TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>OK</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>OK (?)</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>48</TD></TR>
- <TR><TD COLSPAN=3><B>ESS 688</B></TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>OK</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>OK (?)</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>48</TD></TR>
- <TR><TD COLSPAN=3><B>C-Media Karten (welche?)</B></TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>nicht OK (zischen) (?)</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>OK (?)</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>?</TD></TR>
- <TR><TD COLSPAN=3><B>Yamaha Karten (*ymf*)</B></TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>nicht OK (?) (vielleicht <CODE>-ao sdl</CODE>)</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>OK, nur mit ALSA 0.5 mit OSS-Emulation <B>UND</B> <CODE>-ao sdl</CODE>! (?)</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>?</TD></TR>
- <TR><TD COLSPAN=3><B>Karten mit envy24 Chips (wie Terratec EWS88MT)</B></TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>?</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>OSS/Pro:</TD><TD>OK</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>?</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>?</TD></TR>
- <TR><TD COLSPAN=3><B>PC Speaker oder DAC</B></TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>OK (verwende den SDL-Treiber: <CODE>-ao sdl</CODE>)</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>kein Treiber</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>der Treiber emuliert 44.1, möglicherweise mehr</TD></TR>
- <TR><TD></TD><TD>Treiber:</TD><TD><A HREF="ftp://ftp.infradead.org/pub/pcsp">ftp://ftp.infradead.org/pub/pcsp</A></TD></TR>
-</TABLE>
-
-<UL>
- <LI>Unter Linux wird ein 2.4.x Kernel sehr empfohlen, Kernel 2.2 wird nicht getestet.</LI>
- <LI>Wenn der sound während der Wiedergabe von CD-ROM "klickende" Geräusche
- verursacht, schalte die Interupt-Unmaskierung ein, zum Beispiel
- <CODE>hdparm -u1 /dev/cdrom</CODE> (<CODE>man hdparm</CODE>).
- Dies ist allgemein besser und wird in der <A HREF="cd-dvd.html#drives">CD-ROM Sektion</A> genauer beschrieben.</LI>
- <LI>Von einer Verwendung der Soundkarte mit anderen Anwendungen wie XMMS <B>wird stark abgeraten</B>!
- Wenn die andere Anwendung ESD verwendet, starte <B>MPlayer</B> mit der Option <CODE>-vo sdl:esd</CODE>
- um beide Soundausgaben zu kombinieren. Die Option <CODE>-vo sdl:esd</CODE> könnte auch verwendet
- werden, wenn nur <B>Mplayer</B> alleine etwas wiedergibt.</LI>
- <LI>Rückmeldungen zu diesem Dokument sind willkommen. Bitte sag uns, wie <B>MPlayer</B> und
- deine Soundkarte(n) zusammen funktionieren.</LI>
-</UL>
-
-
-<H4><A NAME="plugins">2.3.2.2. Audio Plugins</A></H4>
-
-<P><B>MPlayer</B> hat Unterstützung für Audio Plugins. Audio Plugins können
-benutzt werden, um die Einstellungen der Audio-Daten zu ändern bevor der Ton die
-Soundkarte erreicht. Sie werden aktiviert durch den <CODE>-aop</CODE> Schalter, welcher
-<CODE>list=plugin1,plugin2,...</CODE> als Argument hat. Das <CODE>list</CODE>
-ist benötigt, um festzustellen welche Plugins in welcher Reihenfolge benutzt werden
-sollen. Beispiel:</P>
-
-<P> <CODE>mplayer media.avi -aop list=resample,format</CODE></P>
-
-<P>würde den Ton durch das Resampling-Plugin laufen lassen, gefolgt von dem Format des Plugins.</P>
-
-<P>Die Plugins können auch Schalter haben, welche ihr Verhalten ändern.
-Diese Schalter sind im unteren Abschnitt im Detail beschrieben. Ein Plugin wird
-mit den Standardeinstellungen gestartet, wenn dessen Optionen nicht mitgegeben werden.
-Hier ist ein Beispiel, wie man Plugins in Kombination mit Plugin spezifischen Schaltern verwendet:</P>
-
-<P> <CODE>mplayer media.avi -aop list=resample,format:fout=44100:format=0x8</CODE></P>
-
-<P>würde die Ausgabefrequenz des Resample-Plugins auf 44100Hz and das
-Ausgabeformat des Format-Plugins auf AFMT_U8 stellen.</P>
-
-<P>Momentan können Audio-Plugins nicht im <B>MEncoder</B> verwendet werden.</P>
-
-
-<H5><A NAME="resample">2.3.2.2.1. Up/Downsampling</A></H5>
-
-<P><B>MPlayer</B> unterstützt vollständiges up/downsampling von Audiostreams.
-Dieses Plugin kann verwendet werden, wenn man eine Soundkarte mit fester Frequenz
-besitzt oder wenn man eine alte Soundkarte am Hals hat, welche nur max 44.1kHz verarbeitet.
-Beschränkungen in der Hardware werden nicht automatisch erkannt, also muss man die
-Sample-Frequenz explizit angeben. Dieses Plugin hat einen Schalter:
-<CODE>fout</CODE>, welcher benutzt wird um die gewünschte Ausgabefrequenz zu setzen.
-Der Standard ist 48kHz, und wird in <Hz> angegeben.</P>
-
-<P>Verwendung:<BR>
- <CODE>mplayer medium.avi -aop list=resample:fout=<erforderliche Frequenz in Hz, z.B. 44100></CODE></P>
-
-<P>Hinweis: Die Ausgabefrequenz sollte nicht vom Standard-Wert hochscaliert werden.
-Die Skalierung führt dazu, dass der Audio- und Video-Stream in Zeitlupe wiedergegeben
-werden, zusätzlich zu den Audioverzerrungen.</P>
-
-
-<H5><A NAME="surround_decoding">2.3.2.2.2. Surround Sound Decodierung</A></H5>
-
-<P><B>MPlayer</B> hat ein Audio-Plugin das matrix codierten Surround Sound decodieren kann.
-Dolby Surround ist ein Beispiel eines matrix codierten Formats.
-Viele Dateien mit 2 Audiokanälen enthalten tatsächlich matrix Surround Sound.
-Um dieses Feature zu benutzen, brauchst du eine Soundkarte mit mindestens 4 Kanälen.</P>
-
-<P>Verwendung:<BR>
- <CODE>mplayer medium.avi -aop list=surround</CODE></P>
-
-
-<H5><A NAME="format">2.3.2.2.3. Sample Format Konvertierer</A></H5>
-
-<P>Wenn deine Soundkarte keinen signed 16bit <CODE>int</CODE> Datentyp unterstützt, kann dieses
-Plugin benutzt werden um das Format in eines zu ändern, das deine Soundkarte versteht.
-Es hat nur einen Schalter <CODE>format</CODE>, welcher auf eine Nummer gestellt werden kann,
-die man der Datei <CODE>libao2/afmt.h</CODE> findet. Dieses Plugin wird praktisch nie gebraucht
-und ist für erfahrene Anwender gedacht. Bedenke, dass dieses Plugin nur das Sample Format und
-nicht die Samplefrequenz oder die Anzahl Kanäle ändert.</P>
-
-<P>Verwendung:<BR>
- <CODE>mplayer medium.avi -aop
-list=format:format=<required output format></CODE></P>
-
-
-<H5><A NAME="delay">2.3.2.2.4. Verzögerung</A></H5>
-
-<P>Dieses Plugin verzögert den Ton und ist als Beispiel gedacht, wie man neue Plugins
-schreibt. Es kann für nichts sinnvolles aus der Anwenderperspektive verwendet werden
-und ist hier nur aus Gründen der Vollständigkeit erwähnt. Verwende dieses Plugin nicht,
-wenn du kein Entwickler bist.</P>
-
-
-<H5><A NAME="volume">2.3.2.2.5. Software Lautstärkeregelung</A></H5>
-
-<P>Dieses Plugin ist ein Software-Ersatz für die Lautstärkereglung und
-kann in Maschinen mit kaputtem Mixer-Device verwendet werden. Es kann
-auch verwendet werden, wenn man die Ausgabelautstärke von <B>MPlayer</B>
-zu ändern ohne die Einstellung der PCM-Lautstärke im Mixer zu ändern.
-Es gibt einen Schalter <CODE>volume</CODE>, welcher verwendet wird um
-den anfänglichen Schallpegel festzulegen. Der anfängliche Schallpegel
-kann auf Werte zwischen 0 und 255 festgelegt werden (normal auf 101,
-was 0db Verstärkung entspricht). Benutze dieses Plugin mit Vorsicht,
-da es das Signal auf das Geräuschverhältnis des Tons reduzieren kann.
-In den meisten Fällen ist es das beste, die Stufe für den PCM-Ton auf
-das Maximum zu stellen, dieses Plugin nicht zu verwenden und die Lautstärke
-zu deinen Boxen mit der Master-Lautstärkeregelung zu kontrollieren.
-Wenn ein externer Verstärker mit dem Computer verbunden ist (was fast
-immer der Fall ist), kann der Geräuschepegel durch die Anpassung des
-Master-Stufe und der Lautstärkeknöpfe des Verstärkers minimiert werden,
-bis das Hintergrundrauschen verschwindet.</P>
-
-<P>Verwendung:<BR>
- <CODE>mplayer media.avi -aop
-list=volume:volume=<0-255></CODE></P>
-
-<P>Dieses Plugin besitzt auch einen Kompressor oder "soft-clipping" Fähigkeiten.
-Die Kompression kann benutzt werden, wenn der dynamische Bereich des Tons sehr hoch
-ist oder wenn der dynamische Bereich der Lautsprecher sehr niedrig ist. Sei dir bewusst,
-dass dieses Feature Verzerrungen verursacht, es sollte erst als letzte Möglichkeit
-in Betracht gezogen werden.</P>
-
-<P>Verwendung:<BR>
- <CODE>mplayer media.avi -aop
-list=volume:softclip</CODE></P>
-
-
-<H5><A NAME="extrastereo">2.3.2.2.6. Extrastereo</A></H5>
-
-<P>Dieses Plugin erhäht (linear) die Differenz zwischen dem linken und rechten
-Kanal (wie das XMMS Extrastereo-Plugin), was zum Teil zu "live"-Effekten
-bei der Wiedergabe führt.</P>
-
-<P>Verwendung:<BR>
- <CODE>mplayer media.avi -aop list=extrastereo</CODE><BR>
- <CODE>mplayer media.avi -aop list=extrastereo:mul=3.45</CODE></P>
-
-<P>Der normale Koeffizient (<CODE>mul</CODE>) ist eine Fliesskommazahl welche standardmässig
-auf 2.5 gestellt ist. Wenn man den Wert auf 0.0 setzt, erhält man einen Mono-Ton
-(Durchschnitt beider Kanäle). Wenn man den Wert auf 1.0 setzt, bleibt der Ton gleich.
-wenn man den Wert auf -1.0 setzt, wird der linke und rechte Kanal vertauscht.</P>
-
-
-<H5><A NAME="normalizer">2.3.2.2.7. Lautstärke Normalisierer</A></H5>
-
-<P>Dieses Plugin maximiert die Lautstärke ohne den Ton zu verzerren.</P>
-
-<P>Verwendung:<BR>
- <CODE>mplayer media.avi -aop list=volnorm</CODE></P>
-
-
-<H5><A NAME="surround">2.3.2.2.8. Surround</A></H5>
-
-<P>Jemand sollte dies mal dokumentieren, irgendwann.</P>
-
-</BODY>
-</HTML>
+<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN">
+<HTML>
+
+<HEAD>
+ <TITLE>Sound - MPlayer - The Movie Player for Linux</TITLE>
+ <LINK REL="stylesheet" TYPE="text/css" HREF="default.css">
+ <META HTTP-EQUIV="Content-Type" CONTENT="text/html; charset=iso-8859-1">
+</HEAD>
+
+<BODY>
+
+<H3><A NAME="audio">2.3.2. Audio-Ausgabe-Geräte</A></H3>
+
+<H4><A NAME="sync">2.3.2.1 Audio-/VideoSynchronisation</A></H4>
+
+<P><B>MPlayer</B>s Audio-Interface wird <I>libao2</I> genannt. Es enthält
+zur Zeit diese Treiber:</P>
+
+<DL>
+ <DT>oss</DT>
+ <DD>OSS (ioctl)-Treiber (unterstützt das Durchreichen von AC3)</DD>
+
+ <DT>sdl</DT>
+ <DD>SDL-Treiber (untertstützt <B>ESD</B>, <B>ARTS</B> etc)</DD>
+
+ <DT>nas</DT>
+ <DD>NAS (Network Audio System)-Treiber</DD>
+
+ <DT>alsa5</DT>
+ <DD>ALSA 0.5-Treiber</DD>
+
+ <DT>alsa9</DT>
+ <DD>ALSA 0.9-Treiber (unterstützt das Durchreichen von AC3)</DD>
+
+ <DT>sun</DT>
+ <DD>SUN Audiotreiber (<CODE>/dev/audio</CODE>) für BSD und Solaris8</DD>
+
+ <DT>arts</DT>
+ <DD>ARTS-Treiber (hauptsächlich für KDE-Benutzer)</DD>
+
+ <DT>esd</DT>
+ <DD>ESD-Treiber (hauptsächlich für GNOME-Benutzer)</DD>
+</DL>
+
+<P>Fakt ist, dass Linux-Soundkartentreiber Kompatibilitätsprobleme haben.
+Der Grund für diese Probleme liegt darin, dass <B>MPlayer</B> ein Feature
+des Soundkartentreibers benutzt, um Audio und Video synchron zu halten. Leider
+kümmern sich einige Soundkartentreiberprogrammierer nicht besonders um
+diese Funktion, da sie weder für die Wiedergabe von MP3s noch für
+Soundeffeket benötigt wird.</P>
+
+<P>Andere Medienplayer wie z.B. aviplay oder xine funktionieren bei dir
+wahrscheinlich so, wie sie sind, weil sie eine "simplere" Methode wie internes
+Timing für die Audio-/Video-Synchronisation verwenden. Anmerkung: es hat
+sich oft gezeigt, dass ihre Methoden nicht ganz so effizient wie
+<B>MPlayer</B>s Methoden sind.</P>
+
+<P>Wenn du <B>MPlayer</B> zusammen mit einem korrekt geschriebenen
+Soundkartentreiber verwendest, dann wirst du niemals A/V-Desyncs aufgrund des
+Audiotreibers erleben (höchstens mit sehr schlecht erstellten Dateien.
+Schau in einem solchen Fall in die Dokumentation, wie du das beheben
+kannst).</P>
+
+<P>Einige Anmerkungen:</P>
+
+<UL>
+ <LI>Wenn du einen OSS-Treiber hast, versuche als erstes <CODE>-ao
+ oss</CODE> (dies ist die Standardeinstellung). Wenn du kleine Fehler,
+ Verzögerungen oder irgendetwas anderes ungewöhliches hörst,
+ versuche mal <CODE>-ao sdl</CODE> (HINWEIS: die SDL-Bibliotheken und das
+ dazugehörige Devel-Paket müssen installiert sein). Der SDL-
+ Audiotreiber hilft in vielen Fällen (er unterstützt auch ESD,
+ ARTS und Up-/Downsampling. ESD ist der Sounddaemon von GNOME, arts der
+ von KDE).</LI>
+ <LI>Wenn du ALSA Version 0.5 verwendest, musst du fast immer <CODE>-ao
+ alsa5</CODE> verwenden, weil ALSA 0.5 einen fehlerhaften OSS-
+ Emulationscode hat. <B>MPlayer</B> wird mit etwa so einer Meldung
+ <B>abstürzen</B>:<BR> <CODE>DEMUXER: Too many (945 in 8390980 bytes)
+ video packets in the buffer!</CODE></LI>
+</UL>
+
+<P>Verwende auf <B>Solaris</B>-Systemen den SUN-Audio-Treiber mit
+<CODE>-ao sun</CODE>, ansonsten wirst du weder Video noch Ton haben.</P>
+
+
+<H4><A NAME="experiences">2.3.2.2. Soundkarten-Erfahrungen,
+-Empfehlungen</A></H4>
+
+<TABLE BORDER="0" WIDTH="100%">
+ <TR><TD COLSPAN=3><B>VIA Onboard-Chipsatz (via82cxxx), nur 48kHz</B></TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>Treiber:</TD>
+ <TD>von <A HREF="http://sourceforge.net/project/showfiles.php?group_id=3242&release_id=59602">sourceforge.net</A></TD></TR>
+
+ <TR><TD COLSPAN=3><B>Aureal Vortex 2</B></TD></TR>
+ <TR><TD> </TD><TD>OSS:</TD><TD>kein Treiber</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>OSS/Pro:</TD><TD>OK</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>kein Treiberr</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>48</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>Treiber:</TD>
+ <TD><A HREF="http://aureal.sourceforge.net">aureal.sourceforge.net</A></TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>Treiber 2:</TD>
+ <TD>von <A HREF="http://makacs.poliod.hu/~pontscho/aureal/au88xx-1.1.3.tar.bz2">Pontscho's Seite</A><BR>
+ (<I>Puffergröße auf 32k erhöht</I>)</TD></TR>
+
+ <TR><TD COLSPAN=3><B>GUS PnP</B></TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>kein Treiber</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>OSS/Pro:</TD><TD>OK</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>OK</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>48</TD></TR>
+
+ <TR><TD COLSPAN=3><B>SB Live!</B></TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>Analog OK, SP/DIF funktioniert nicht</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>beide OK</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>192</TD></TR>
+
+ <TR><TD COLSPAN=3><B>SB AWE 64</B></TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>max 44kHz</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>48kHz klingt schlecht</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>48</TD></TR>
+
+ <TR><TD COLSPAN=3><B>Gravis UltraSound ACE</B></TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>nicht OK</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>OK</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>44</TD></TR>
+
+ <TR><TD COLSPAN=3><B>Gravis UltraSound MAX</B></TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>OK</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>OK (?)</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>48</TD></TR>
+
+ <TR><TD COLSPAN=3><B>ESS 688</B></TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>OK</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>OK (?)</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>48</TD></TR>
+
+ <TR><TD COLSPAN=3><B>C-Media-Karten (welche genau?)</B></TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>nicht OK (scharfe ssss-Geräusche) (?)</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>OK (?)</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>?</TD></TR>
+
+ <TR><TD COLSPAN=3><B>Yamaha-Karten (*ymf*)</B></TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>nicht OK (?) (evtl. <CODE>-ao sdl</CODE>)</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>nur mit der OSS-Emulation von ALSA 0.5
+ <B>UND</B> <CODE>-ao sdl</CODE> OK (!) (?)</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>?</TD></TR>
+
+ <TR><TD COLSPAN=3><B>Karten mit envy24-Chips (wie z.B. Terratec EWS88MT)</B></TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>?</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>OSS/Pro:</TD><TD>OK</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>?</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>?</TD></TR>
+
+ <TR><TD COLSPAN=3><B>PC-Lautsprecher oder DAC</B></TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>OK (Benutz den SDL-Treiber: <CODE>-ao sdl</CODE>)</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>kein Treiber</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>Der Treiber emuliert 44.1, evtl auch mehr.</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>Treiber:</TD><TD><A HREF="ftp://ftp.infradead.org/pub/pcsp">ftp://ftp.infradead.org/pub/pcsp</A></TD></TR>
+</TABLE>
+
+<P>Unter Linux wird ein 2.4.x Kernel sehr empfohlen. Kernel 2.2 wird nicht
+getestet.</P>
+
+<P>Wenn der sound während der Wiedergabe von CD-ROM "klickende"
+Geräusche verursacht, schalte die Interupt-Unmaskierung ein, zum Beispiel
+<CODE>hdparm -u1 /dev/cdrom</CODE> (<CODE>man hdparm</CODE>). Dies ist
+allgemein besser und wird in der <A HREF="cd-dvd.html#drives">CD-ROM-
+Sektion</A> genauer beschrieben.</P>
+
+<P>Rückmeldungen zu diesem Dokument sind willkommen. Bitte sag uns, wie
+<B>MPlayer</B> und deine Soundkarte(n) zusammen funktionieren.</P>
+
+<H4><A NAME="af">2.3.2.3 Audiofilter</A></H4>
+
+<P>Die alten Audioplugins wurden von einer neuen Filterschicht abgelöst.
+Audiofilter werden benutzt, um die Parameter der Daten zu ändern, bevor
+sie die Soundkarte erreichen. Die Aktivierung der Filter geschieht normalerweise
+automatisch, kann aber auch erzwungen oder verhindert werden. Die Filter
+werden aktiviert, wenn die Parameter der Daten von denen der Soundkarte
+abweichen und deaktiviert, wenn sie gleich sind. Die Option <CODE>-af
+filter1,filter2,...</CODE> wird benutzt, um Filter einzufügen, die nicht
+automatisch eingefügt werden. Diese Filter werden in der Reihenfolge
+abgearbeitet, wie sie angegeben wurden.</P>
+
+<P>Beispiele:<BR>
+ <CODE>mplayer -af resample,pan movie.avi </CODE></P>
+
+<P>Schickt die Audiodaten durch das Resample-Filter und danach durch den
+Pan-Filter. Die Liste darf keine Leerzeichen enthalten, sonst klappt's nicht.
+</P>
+
+<P>Viele Filter kennen Parameter, mit denen ihr Verhalten geändert werden
+kann. Diese Parameter werden unten detailliert beschrieben. Wenn keine
+Parameter angegeben werden, dann verwendet der Filter seine Standardwerte. Hier
+ist ein Beispiel, wie Filter mit Parametern verwendet werden können:</P>
+
+<P> <CODE>mplayer -af resample=11025,pan=1:0.5:0.5 -channels 1
+ -srate 11025 media.avi</CODE></P>
+
+<P>Das setzt die Ausgabefrequenz des Resampleplugins auf 11025Hz und
+downmixt das Audio auf einen Kanal mit dem Pan-Filter.</P>
+
+<P>Die meisten Filter geben mehr Statusinformationen aus, wenn <CODE>-v</CODE>
+benutzt wird.</P>
+
+<P>Die allgemeine Kontrolle der Filterschicht geschieht über
+<CODE>-af-adv</CODE>. Diese Option kennt zwei Parameter:</P>
+
+<DL>
+ <DT><CODE>force</CODE><DT>
+ <DD>ist eine ganze Zahl zwischen 0 und 3, die angibt, wie die Filter
+ einzufügen sind und welche Geschwindigkeits-/Genauigkeitsoptimierungen
+ sie verwenden:
+ <DL>
+ <DT>0</DT>
+ <DD>Benutzt automatisches Einfügen und optimiert in Abhängigkeit
+ der CPU-Geschwindigkeit.</DD>
+ <DT>1</DT>
+ <DD>Benutzt automatisches Einfügen und optimiert für die
+ höchstmögliche Geschwindigkeit. Wenn diese Option gesetzt
+ ist, dann wird Fixkommaarithmetik verwendet. Warnung: Einige
+ Features der Audiofilter werden kommentarlos deaktiviert, und die
+ Soundqualität könnte niedriger sein als erwartet.</DD>
+ <DT>2</DT>
+ <DD>Benutzt automatisches Einfügen der Filter und optimiert für
+ Qualität. Wenn diese Option gesetzt ist, dann wird
+ Fließkommaarithmetik verwendet. Das ist natürlich sehr
+ CPU-intensiv, liefert aber auch die beste Qualität.</DD>
+ <DT>3</DT>
+ <DD>Füt nicht automatisch Filter ein. Warnung: Hiermit kann
+ MPlayer eventuell zum Absturz gebracht werden.</DD>
+ </DL>
+ </DD>
+
+ <DT><CODE>list</CODE></DT>
+ <DD>Dies ist ein Synonym für <CODE>-af</CODE>.</DD>
+</DL>
+
+
+<H5><A NAME="af_resample">2.3.2.3.1 Up/Down-sampling</A></H5>
+
+<P>MPlayer unterstützt vollständig Up-/Downsampling. Dieser Filter
+kann benutzt werden, wenn du eine Soundkarte hast, die nur eine feste Frequenz
+unterstützt, oder die nur maximal 44.1kHz unterstützt. Dieser Filter
+wird automatisch aktiviert, wenn er benötigt wird. Er kann aber auch
+explizit auf der Kommandozeile aktiviert werden. Er kennt drei Optionen:</P>
+
+<DL>
+ <DT><CODE>srate</CODE></DT>
+ <DD>wird benutzt, um die Ausgabesmaplefrequenz in Hz anzugeben. Der
+ gültige Bereich liegt zwischen 8kHz und 192kHz. Wenn Eingangs-
+ und Ausgabefrequenz gleich sind, oder wenn dieser Parameter nicht angegeben
+ wurde, so wird der Filter wieder entladen. Hohe Samplefrequenzen verbessern
+ normalerweise die Audioqualität, vor allem, wenn auch andere
+ Filter benutzt werden.</DD>
+
+ <DT><CODE>sloppy</CODE></DT>
+ <DD>Mit dieser Option wird zugelassen, dass die Ausgabefrequenz leicht von
+ der geforderten Frequenz (<CODE>srate</CODE>) abweicht. Diese Option
+ kann benutzt werden, wenn das Playback nur sehr langsam startet.</DD>
+
+ <DT><CODE>fast</CODE><DT>
+ <DD>Dieser Parameter aktiviert otpional lineare Interpolation als
+ Resamplingmethode. Lineare Interpolation ist sehr schnell, liefert aber
+ auch schlechtere Soundqualität, vor allem in Verbindung mit
+ Up-/Downsampling.</DD>
+</DL>
+
+<P>Beispiele:<BR>
+ <CODE>mplayer -af resample=44100:0:1</CODE></P>
+
+<P>Dies setzt die Ausgabefrequenz des Resample-Filters auf exakt 44100Hz
+mit linearer Interpolation.</P>
+
+
+<H5><A NAME="af_channels">2.3.2.3.2 Ändern der Anzahl der Kanäle</A>
+</H5>
+
+<P>Der <CODE>channels</CODE>-Filter kann benutzt werden, um Kanäle
+hinzuzufügen oder zu entfernen. Er kann auch benutzt werden, um
+Kanäle umzuleiten oder sie zu kopieren. Er wird automatisch aktiviert,
+falls die Anzahl der Kanäle bei Eingang und Ausgang der Audiofilterschicht
+unterschiedlich ist, oder wenn ein anderer Filter diesen Filter benötigt.
+Wenn er nicht gebraucht wird, so entlädt sich dieser Filter automatisch.
+Die Anzahl der Parameter ist dynamisch:</P>
+
+<DL>
+ <DT><CODE>nch</CODE></DT>
+ <DD>ist eine ganze Zahl zwischen 1 und 6, die die Nummer der
+ Ausgabekanäle festlegt. Dieser Parameter wird benötigt. Wenn er
+ weggelassen wird, dann erhält man einen Laufzeitfehler.</DD>
+
+ <DT><CODE>nr</CODE></DT>
+ <DD>ist eine ganze Zahl zwischen 1 und 6, die die Anzahl der Umleitungen
+ festlegt. Dieser Parameter ist optional. Wenn er weggelassen wird, dann
+ werden keine Umleitungen vorgenommen.</DD>
+
+ <DT><CODE>von1:nach1:von2:nach2:von3:nach3...</CODE></DT>
+ <DD>sind paare von Nummern zwischen 0 und 5, die festlegen, wohin jeder
+ Kanal umgeleitet werden soll.</DD>
+</DL>
+
+<P>Wenn nur <CODE>nch</CODE> angegeben wird, dann werden die
+Standardumleitungen benutzt, die so aussehen: Wenn mehr Ausgabekanäle
+gefordert sind als Eingangskanäle existieren, so werden leere Kanäle
+erzeugt (bis auf's Mixen von Mono auf Stereo: hier wird der Monokanal auf beide
+Kanäle kopiert). Ist die Anzahl dagegen kleiner, so werden die
+überschüssigen Kanäle entfernt.</P>
+
+<P>Beispiel 1:<BR>
+ <CODE>mplayer -af channels=4:4:0:1:1:0:2:2:3:3 media.avi </CODE></P>
+
+<P>Ändert die Anzahl der Kanäle auf 4 und legt vier Routen fest, die
+die Kanäle 0 und 1 vertauschen und die Kanäle 2 und 3 intakt lassen.
+Wenn die Quelldatei nur zwei Kanäle hat, so sind die Kanäle 2 und 3
+leise, aber 0 und 1 werden trotzdem vertauscht.</P>
+
+<P>Beispiel 2:<BR>
+ <CODE>mplayer -af channels=6:4:0:0:0:1:0:2:0:3 media.avi </CODE></P>
+
+<P>Ändert die Anzahl der Kanäle auf 6 und gibt 4 Routen an, die Kanal
+0 auf Kanal 0 und 3 kopieren. Die Kanäle 4 und 5 bleiben stumm. </P>
+
+<H5><A NAME="af_format">2.3.2.3.3 Formatkonvertierung</A></H5>
+
+<P>Dieser Filter konviert das Sampleformat. Er wird automatisch aktiviert,
+wenn er benötigt wird.</P>
+
+<DL>
+ <DT><CODE>bps</CODE></DT>
+ <DD>kann 1, 2 oder 4 sein und gibt die Anzahl der Bytes pro Sample an.
+ Dieser Parameter wird benötigt und führt zu einem Laufzeitfehler,
+ wenn er weggelassen wird.</DD>
+
+ <DT><CODE>f</CODE></DT>
+ <DD>ist ein Textstring, der das Sampleformat beschreibt. Der String besteht
+ aus einem Mix der folgenden Schlüsselwörter:
+ <CODE>alaw</CODE>, <CODE>mulaw</CODE> oder
+ <CODE>imaadpcm</CODE>, <CODE>float</CODE> oder <CODE>int</CODE>,
+ <CODE>unsigned</CODE> oder <CODE>signed</CODE>, <CODE>le</CODE> oder
+ <CODE>be</CODE> (little oder big endian).
+ Dieser Parameter wird benötigt und führt zu einem Laufzeitfehler,
+ wenn er weggelassen wird.</DD>
+</DL>
+
+<P>Beispiel:<BR>
+ <CODE>mplayer media.avi -af format=4:float</CODE></P>
+
+<P>setzt das Ausgabeformat auf 4 Bytes pro Sample Fließkommadaten.</P>
+
+
+<H5><A NAME="af_delay">2.3.2.3.4 Verzögerung</A></H5>
+
+<P>Dieser Filter verzögert den Sound auf dem Weg zum Lautsprecher, damit
+die verschiedenen Kanäle zur gleichen Zeit bei der Sitzposition ankommen.
+Dieser Filter ist nur dann nützlich, wenn du mehr als zwei Lautsprecher
+hast. Dieser Filter erhält eine variable Anzahl Parameter:</P>
+
+<DL>
+ <DT><CODE>d1:d2:d3...</CODE></DT>
+ <DD>sind Fließkommazahlen, die die Verzögerung in ms für
+ den jeweiligen Kanal angeben. Minimum ist 0ms, das Maximum 1000ms.</DD>
+</DL>
+
+<P>Um die benötigte Verzögerung für die verschiedenen
+Kanäle zu berechnen, tu folgendes:</P>
+
+<OL>
+ <LI>Miss die Entfernung zwischen den Lautsprechern und deiner Sitzposition
+ in Metern. Dies gibt dir die Distanzen s1 bis s5 (bei einem 5.1-System).
+ Es lohnt sich nicht, auch für den Subwoofer zu kompensieren, weil
+ man den Unterschied eh nicht hört.</LI>
+ <LI>Subtrahiere die Distanzen s1 bis s5 von der maximalen Distanz, z.B.<BR>
+ s[i] = max(s) - s[i]; i = 1...5</LI>
+ <LI>Berechne die benötigte Verzögerung wie folgt:<BR>
+ d[i] = 1000*s[i]/342; i = 1...5 </LI>
+</OL>
+
+<P>Beispiel:<BR>
+ <CODE>mplayer -af delay=10.5:10.5:0:0:7:0 media.avi</CODE></P>
+
+<P>verzögert die Kanäle vorne links und vorne rechts um 10.5ms,
+die beiden hinteren Kanäle um 0ms und den zentrierten Kanal um 7ms.</P>
+
+
+<H5><A NAME="af_volume">2.3.2.3.5 Lautstärkekontrolle mit Software</A></H5>
+
+<P>Dieser Filter stellt eine Softwarelautstärkeregelung dar. Sei bei der
+Benutzung dieses Filters vorsichtig, da er den Signal-zu-Rausch-Abstand
+verringern kann. In den meisten Fällen ist es besser, beim Mixer deiner
+Soundkarte den PCM-Regler auf's Maximum zu setzen und diesen Filter
+wegzulassen. Ändere dann die Lautstärke mit dem Hauptregler des
+Mixers. Wenn der Computer an einen externen Verstärker angeschlossen ist
+(was meistens der Fall ist), dann kann der Rauschpegel minimiert werden, indem
+der Hauptregler und der Lautstärkeregler des Verstärkers angepasst
+werden, bis das Hintergrundzischen verschwunden ist. Der Filter selber kennt
+zwei Parameter:</P>
+
+<DL>
+ <DT><CODE>v</CODE></DT>
+ <DD>ist eine Fließkommazahl zwischen -200 und +60 und gibt die
+ Lautstärke in dB an. Der Standardlevel ist -10dB.</DD>
+
+ <DT><CODE>c</CODE></DT>
+ <DD>ist ein Binärwert, der soft clipping an- oder ausschaltet.
+ Soft clipping kann den Sound glätten, wenn sehr laute Passagen
+ auftreten. Aktivier diese Option, wenn die Dynamikbandbreite deiner
+ Lautsprecher gering ist. Sei gewanrt, dass dieses Feature Verzerrungen
+ hervorruft. Es sollte nur als letzte Möglichkeit benutzt werden.</DD>
+</DL>
+
+<P>Beispiel:<BR>
+ <CODE>mplayer -af volume=10.1:0 media.avi</CODE></P>
+
+<P>verstärkt den Sound um 10.1dB und schneidet hart ab, wenn die
+Lautstärke zu hoch wird.</P>
+
+<P>Dieser Filter besitzt noch ein zweites Feature: Er misst die maximale
+Lautstärke und gibt sie aus, wenn MPlayer beendet wird. Dieser Wert
+kann benutzt werden, um die Verstärkung in MEncoder so zu setzen, dass
+die Dynamikbandbreite vollständig ausgenutzt wird.</P>
+
+
+<H5><A NAME="af_equalizer">2.3.2.3.6 Equalizer</A></H5>
+
+<P>Dieser Filter ist ein 10-Band Graphicequalizer, der durch 10
+IIR-Bandpassfilter (infinite impulse response, rekursive Filter) realisiert
+wird. Das bedeutet, dass er unabhängig vom wiederzugebenden Audiotyp
+funktioniert. Die Mittenfrequenzen der zehn Bändern sind:</P>
+
+<TABLE BORDER="0" WIDTH="100%">
+ <TR><TD>Band Nr.</TD><TD>Mittenfrequenz</TD></TR>
+ <TR><TD>0</TD><TD>31.25 Hz</TD></TR>
+ <TR><TD>1</TD><TD>62.50 Hz</TD></TR>
+ <TR><TD>2</TD><TD>125.0 Hz</TD></TR>
+ <TR><TD>3</TD><TD>250.0 Hz</TD></TR>
+ <TR><TD>4</TD><TD>500.0 Hz</TD></TR>
+ <TR><TD>5</TD><TD>1.000 kHz</TD></TR>
+ <TR><TD>6</TD><TD>2.000 kHz</TD></TR>
+ <TR><TD>7</TD><TD>4.000 kHz</TD></TR>
+ <TR><TD>8</TD><TD>8.000 kHz</TD></TR>
+ <TR><TD>9</TD><TD>16.00 kHz</TD></TR>
+</TABLE>
+
+<P>Wenn die Samplefrequenz des Sounds niedriger als die Mittenfrequenz eines
+Bandes ist, so wird dieses Band deaktiviert. Ein bekannter Fehler dieses
+Filters liegt darin, dass die Charakteristiken des höchsten Bandes nicht
+ganz symmetrisch sind, wenn die Samplefrequenz nahe der Mittenfrequenz des
+Bandes liegt. Das kann umgangen werden, wenn vorher ein Upsampling mit dem
+resample-Filter vorgenommen wird.</P>
+
+<P>Dieser Filter bekommt zehn Parameter:</P>
+
+<DL>
+ <DT><CODE>g1:g2:g3...g10</CODE></DT>
+ <DD>sind Fließkommazahlen zwischen -12 und +12dB, die die
+ Verstärkung in dB des jeweiligen Bandes angeben.</DD>
+</DL>
+
+<P>Beispiel:<BR>
+ <CODE>mplayer -af equalizer=11:11:10:5:0:-12:0:5:12:12 media.avi</CODE></P>
+
+<P>verstärkt den Sound in den oberen und unteren Frequenzbereichen und
+löscht ihn um 1kHz beinahe komplett aus.</P>
+
+<H5><A NAME="af_panning">2.3.2.3.7 Panning-Filter </A></H5>
+
+<P>Dieser Filter kann benutzt werden, um Kanäle beliebig zu mischen. Er
+ist grundlegend nur eine Kombination des Lautstärkefilters und des
+channels-Filters. Es gibt zwei Haupteinsatzgebiete für diesen Filter:</P>
+
+<OL>
+ <LI>Heruntermischen vieler Kanäle auf wenige, z.B. Stereo zu Mono.</LI>
+ <LI>Verändern der "Breite" des zentrierten Kanals bei
+ Sourround-Sound-Systemem.</LI>
+</OL>
+
+<P>Dieser Filter ist nicht ganz leicht zu bedienen und benötigt viel
+Ausprobieren, bevor die gewünschten Ergebnisse erzielt werden. Die Anzahl
+der Parameter hängt von der Anzahl der Ausgabekanäle ab:</P>
+
+<DL>
+ <DT><CODE>nch</CODE></DT>
+ <DD>ist eine ganze Zahl zwischen 1 und 6 und wird benutzt, um die Anzahl
+ der Ausgabekanäle zu setzen. Dieser Parameter wird benötigt.
+ Wenn er weggelassen wird, erhält man einen Laufzeitfehler.</DD>
+ <DT><CODE>l00:l01:l02:..l10:l11:l12:...ln0:ln1:ln2:...</CODE></DT>
+ <DD>sind Fließkommazhalen zwischen 0 und 1. <CODE>l[i][j]</CODE>
+ gibt an, wieviel vom Einganskanal j in den Ausgabekanal i zu mischen
+ ist.</DD>
+</DL>
+
+<P>Beispiel:<BR>
+ <CODE>mplayer -af pan=1:0.5:0.5 -channels 1 media.avi</CODE></P>
+
+<P>mischt stereo auf mono.</P>
+
+
+<H2><STRONG>Anmerkung: Audioplugins sind veraltet und wurden durch Audiofilter
+ersetzt. Sie werden bald entfernt werden.</STRONG></H2>
+
+<H4><A NAME="plugins">2.3.2.4. Audio-Plugins (veraltet)</A></H4>
+
+<P><B>MPlayer</B> bietet Unterstützung für Audio-Plugins. Audio-
+Plugins können benutzt werden, um die Einstellungen der Audio-Daten zu
+ändern, bevor sie die Soundkarte erreichen. Sie aktiviert durch die
+Option <CODE>-aop</CODE> aktiviert, welche
+<CODE>list=plugin1,plugin2,...</CODE> als Argument hat. Das <CODE>list</CODE>
+wird benötigt, um festzulegen, in welcher Reihenfolge die Plugins benutzt
+werden sollen. Beispiel:</P>
+
+<P> <CODE>mplayer media.avi -aop list=resample,format</CODE></P>
+
+<P>würde den Ton durch das Resampling-Plugin laufen lassen, gefolgt vom
+Format-Plugins.</P>
+
+<P>Die Plugins können auch Schalter haben, welche ihr Verhalten
+ändern. Diese Schalter werden im unteren Abschnitt im Detail beschrieben.
+Ein Plugin wird mit den Standardeinstellungen gestartet, wenn dem Plugin
+Optionen mitgegeben werden. Hier ist ein Beispiel, wie man Plugins in
+Kombination mit pluginspezifischen Schaltern verwendet:</P>
+
+<P> <CODE>mplayer media.avi -aop
+list=resample,format:fout=44100:format=0x8</CODE></P>
+
+<P>würde die Ausgabefrequenz des Resample-Plugins auf 44100Hz and das
+Ausgabeformat des Format-Plugins auf AFMT_U8 stellen.</P>
+
+<P>Momentan können Audio-Plugins nicht im <B>MEncoder</B> verwendet
+werden.</P>
+
+
+<H5><A NAME="resample">2.3.2.4.1. Up/Downsampling</A></H5>
+
+<P><B>MPlayer</B> unterstützt vollständiges up/downsampling von
+Audiostreams. Dieses Plugin kann verwendet werden, wenn man eine Soundkarte
+mit fester Frequenz besitzt, oder wenn man eine alte Soundkarte am Hals hat,
+welche nur max 44.1kHz verarbeitet. Ob die Verwendung dieses Plugins
+benötigt wird oder nicht erkennt <B>MPlayer</B> <B>automatisch</B>.
+Dieses Plugin hat einen Schalter, <CODE>fout</CODE>, welcher benutzt wird, um
+die gewünschte Ausgabefrequenz zu setzen. Der Standard ist 48kHz und wird
+in <Hz> angegeben.</P>
+
+<P>Verwendung:<BR> <CODE>mplayer medium.avi -aop
+list=resample:fout=<erforderliche Frequenz in Hz, z.B. 44100></CODE></P>
+
+<P>Hinweis: Die Ausgabefrequenz sollte nicht vom Standard-Wert hochskaliert
+werden. Die Skalierung führt dazu, dass der Audio- und Video-Stream in
+Zeitlupe wiedergegeben werden, und man erhält zusätzlich
+Audioverzerrungen.</P>
+
+
+<H5><A NAME="surround_decoding">2.3.2.4.2. Surround-Sound-Decodierung</A></H5>
+
+<P><B>MPlayer</B> hat ein Audio-Plugin das matrix-codierten Surround Sound
+decodieren kann. Dolby Surround ist ein Beispiel eines matrix-codierten
+Formats. Viele Dateien mit zwei Audiokanälen enthalten tatsächlich
+matrix Surround Sound. Um dieses Feature zu benutzen, brauchst du eine
+Soundkarte mit mindestens vier Kanälen.</P>
+
+<P>Verwendung:<BR>
+ <CODE>mplayer medium.avi -aop list=surround</CODE></P>
+
+
+<H5><A NAME="format">2.3.2.4.3. Sample-Format-Konvertierer</A></H5>
+
+<P>Wenn deine Soundkarte keinen signed 16bit <CODE>int</CODE> Datentyp
+unterstützt, kann dieses Plugin benutzt werden, um das Format in eines zu
+ändern, das deine Soundkarte versteht. Es hat nur einen Schalter
+<CODE>format</CODE>, welcher auf eine Nummer gestellt werden kann, die man der
+Datei <CODE>libao2/afmt.h</CODE> findet. Dieses Plugin wird praktisch nie
+gebraucht und ist für erfahrene Anwender gedacht. Bedenke, dass dieses
+Plugin nur das Sampleformat und nicht die Samplefrequenz oder die Anzahl
+Kanäle ändert.</P>
+
+<P>Verwendung:<BR>
+ <CODE>mplayer medium.avi -aop
+list=format:format=<required output format></CODE></P>
+
+
+<H5><A NAME="delay">2.3.2.4.4. Verzögerung</A></H5>
+
+<P>Dieses Plugin verzögert den Ton und ist als Beispiel gedacht, wie man
+neue Plugins schreibt. Es kann für nichts sinnvolles aus der
+Anwenderperspektive verwendet werden und ist hier nur aus Gründen der
+Vollständigkeit erwähnt. Verwende dieses Plugin nicht, wenn du kein
+Entwickler bist.</P>
+
+
+<H5><A NAME="volume">2.3.2.4.5. Software Lautstärkeregelung</A></H5>
+
+<P>Dieses Plugin ist ein Software-Ersatz für die Lautstärkereglung
+und kann in Maschinen mit kaputtem Mixer-Device verwendet werden. Es kann auch
+verwendet werden, um die Ausgabelautstärke von <B>MPlayer</B> zu
+ändern, ohne die Einstellung der PCM-Lautstärke im Mixer zu
+ändern. Es gibt einen Schalter <CODE>volume</CODE>, welcher verwendet
+wird, um den anfänglichen Schallpegel festzulegen. Der anfängliche
+Schallpegel kann auf Werte zwischen 0 und 255 festgelegt werden (normal auf
+101, was 0db Verstärkung entspricht). Benutze dieses Plugin mit Vorsicht,
+da es den Signal/Rauschabstand verringern kann.In den meisten Fällen ist
+es das beste, den Reglere für PCM auf das Maximum zu stellen,
+dieses Plugin nicht zu verwenden und die Lautstärke zu deinen Boxen mit
+der Master-Lautstärkeregelung zu kontrollieren. Wenn ein externer
+Verstärker mit dem Computer verbunden ist (was fast immer der Fall ist),
+kann der Geräuschepegel durch die Anpassung des Master-Stufe und der
+Lautstärkeknöpfe des Verstärkers minimiert werden, bis das
+Hintergrundrauschen verschwindet.</P>
+
+<P>Verwendung:<BR>
+ <CODE>mplayer media.avi -aop
+list=volume:volume=<0-255></CODE></P>
+
+<P>Dieses Plugin besitzt auch einen Kompressor oder "soft-clipping"-
+Fähigkeiten. Die Kompression kann benutzt werden, wenn der Dynamikbereich
+des Sounds sehr hoch ist, oder wenn der Dynamikbereich der Lautsprecher sehr
+niedrig ist. Sei dir bewusst, dass dieses Feature Verzerrungen verursacht. Es
+sollte erst als letzte Möglichkeit in Betracht gezogen werden.</P>
+
+<P>Verwendung:<BR>
+ <CODE>mplayer media.avi -aop
+list=volume:softclip</CODE></P>
+
+
+<H5><A NAME="extrastereo">2.3.2.4.6. Extrastereo</A></H5>
+
+<P>Dieses Plugin erhöht linear die Differenz zwischen dem linken und
+rechten Kanal (wie das XMMS Extrastereo-Plugin), was zum Teil zu "live"-
+Effekten bei der Wiedergabe führt.</P>
+
+<P>Verwendung:<BR>
+ <CODE>mplayer media.avi -aop list=extrastereo</CODE><BR>
+ <CODE>mplayer media.avi -aop list=extrastereo:mul=3.45</CODE></P>
+
+<P>Der Koeffizient (<CODE>mul</CODE>) ist eine Fließkommazahl,
+welche standardmäßig auf 2.5 gestellt ist. Wenn man den Wert auf
+0.0 setzt, erhält man einen Mono-Ton (Durchschnitt beider Kanäle).
+Wenn man den Wert auf 1.0 setzt, bleibt der Ton gleich. Wenn man den Wert auf
+-1.0 setzt, werden der linke und rechte Kanal vertauscht.</P>
+
+
+<H5><A NAME="normalizer">2.3.2.4.7. Lautstärkenormalisierer</A></H5>
+
+<P>Dieses Plugin maximiert die Lautstärke, ohne den Ton zu
+verzerren.</P>
+
+<P>Verwendung:<BR>
+ <CODE>mplayer media.avi -aop list=volnorm</CODE></P>
+
+
+</BODY>
+</HTML>
Index: video.html
===================================================================
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+<P>Natürlich ist der wichtige Teil die TwinView-Optionen.</P>
+
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- Previous message: [Mplayer-cvslog] CVS: main/libaf af_sub.c,NONE,1.1 Makefile,1.8,1.9 af.c,1.22,1.23 control.h,1.4,1.5 filter.c,1.1,1.2 filter.h,1.1,1.2
- Next message: [Mplayer-cvslog] CVS: main/DOCS/German users_against_developers.html,NONE,1.1
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